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Bahnübergang Husen: „Völlig unverständlich und extrem ärgerlich“
Deutsche Bahn
Stadt und Bahn haben kürzlich verkündet, dass mit dem Baubeginn für eine Untertunnelung des Bahnübergangs Husen nicht vor 2027 zu rechnen ist. Dagegen regt sich nun Widerstand.
Vor dem Hintergrund, dass nun der Bahnübergang in Süd-Kamen vor der Fertigstellung steht, ist es aus Sicht des SPD-Ortsvereins Husen-Kurl inzwischen „völlig unverständlich und extrem ärgerlich“, dass die Bahn den letzten Bahnübergang an der viel befahrenen Strecke Düsseldorf – Berlin nun immer noch auf die lange Bank zu schieben versuche. Das teilt der Ortsvereinsvorsitzende Andreas Wittkamp mit, und es geht um den vieldiskutierten Bahnübergang in Husen. Dessen Beseitigung durch eine Unterführung hatte die Bahn, wie berichtet, unlängst für 2027 angekündigt.
Die Bahn rechne damit, dass im Jahr 2024 die Genehmigung beim Eisenbahnbundesamt beantragt werden könne. Das hat die SPD-Landtagsabgeordnete Nadja Lüders herausgefunden und berichtete es den Genossen - auch aus Kamen - nun bei einem Ortstermin in Husen.
Gemeinsam mehr Druck ausüben
Der Ortsverein Husen-Kurl versucht nun in Zusammenarbeit mit dem SPD-Ortsverein Kamen-Methler mehr Druck auf die Bahn auszuüben. Dabei sollen natürlich auch die jeweiligen Abgeordneten aus Bund und Land mit eingebunden werden.
Wie mehrfach berichtet, sind die Bemühungen um eine Untertunnelung des Bahnübergangs jahrzehntealt. Die Schranken, vor denen man mitunter bis zu zehn Minuten lang warten muss, spalten den Stadtteil in zwei Hälften.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
