Der Gestank, der aus dem aufgeplatzten Container strömte, muss schlimm gewesen sein. Selbst am Morgen danach lag an der B236 kurz vor der Stadtgrenze zu Schwerte noch ein unangenehmer Geruch in der Luft.
Ein Unfall hatte am Abend zuvor (Donnerstag, 26.1.) für einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr und zu einer Sperrung der viel befahrenen Bundesstraße in Richtung Schwerte gesorgt. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, die Aufräumarbeiten aber waren für die Einsatzkräfte alles andere als angenehm.
Was war passiert? Nach Berichten der Polizei war am Donnerstag gegen 18.40 Uhr ein 31-Jähriger aus Versmold mit einem Lkw auf der Berghofer Straße in Richtung Schwerte unterwegs.
Kurz hinter der Auffahrt auf die B236, in Höhe der Abfahrt zur Tiefen Mark 8, verlor das Fahrzeug seine Fracht, einen großen Metallcontainer. Der stürzte auf die Fahrbahn in Fahrtrichtung Schwerte und platze an einer Stelle auf. Durch das „Leck“ ergossen sich Schlachtabfälle, die das Fahrzeug geladen hatte, auf die Fahrbahn.

Reste von Tierkadavern lagen auf der Straße, Blut und andere Flüssigkeiten machten sich breit. Um den Unfallort zu säubern und aufzuräumen, waren Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Berghofen vor Ort und auch ein Fahrzeug des Umweltamtes. „Es ist zum Glück nicht sehr viel von den Abfällen ausgetreten“, so ein Sprecher der Feuerwehr. „Zum Glück ist nichts Größeres passiert.“
Folgen für die Umwelt hatte der Unfall nicht. „Die Flüssigkeit ist in die Kanalisation gelaufen. Die Unfallstelle ist gesäubert worden und dann war gut. Auch wenn es ein wenig ekelig war“, so ein Feuerwehrsprecher. Gegen 22.10 Uhr konnte die Feuerwehr die linke Fahrspur in Richtung Schwerte wieder freigeben.
Für die rechte Fahrspur, auf der der größte Teil der Schlachtabfälle gelandet war, musste eine Spezialfirma zur Reinigung anrücken. Gegen 3 Uhr am Freitagmorgen (27.1.) waren die Arbeiten abgeschlossen, so die Polizei.
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