Positiver als der Wetterbericht der vergangenen Wochen liest sich eine aktuelle Mitteilung der Stadt Dortmund. Die teilt am Donnerstag (4.1.) mit, dass die Lage in Dortmund trotz der hohen Niederschlagsmengen aus Sicht von Feuerwehr und Stadtentwässerung weitgehend unauffällig sei.
Der Starkregen der vergangenen Wochen habe bei der Feuerwehr Dortmund nicht für ein erhöhtes Einsatzaufkommen gesorgt. Seit 22. Dezember 2023 habe die Leitstelle weniger als 30 wetterbedingte Einsätze verzeichnet (Stand: 4. Januar, 14 Uhr). In den meisten Fällen seien Keller vollgelaufen und Straßen überflutet gewesen.
Dabei sei der Dortmunder Osten tendenziell etwas stärker betroffen gewesen als andere Stadtgebiete. Der Hoeschpark sei teilweise überschwemmt. Die Feuerwehr Dortmund prüfe derzeit, ob das Wasser dort in den kommenden Tagen abgepumpt werden müsse.
„Keine gravierenden Überschwemmungsprobleme“
Gute Nachrichten gibt es von den fließenden Gewässern: „Bei den Dortmunder Bächen und Flüssen sind aktuell keine gravierenden Überschwemmungsprobleme bekannt“, teilt die Stadt mit.
Anders als im Juli 2021 sei der Phoenix-See trotz hoher Niederschlagsmengen bisher nicht als Hochwasserrückhalteraum für die Emscher in Anspruch genommen worden. Die städtischen Kanal- und Rückhalteanlagen seien ansonsten entsprechend der Wetterlage ausgelastet.
Punktuell komme es zu Störungen, weil beispielsweise Gullys durch Laub oder Geäst verstopft seien. Überschwemmte Straßen hatten kurzfristige Sperrungen zur Folge. Zur Beseitigung seien Mitarbeitende von Stadtentwässerung und Tiefbauamt auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten im Einsatz, heißt es von der Stadt.
Dauerregen und Hochwasser in den Nachbarstädten: Warum sind wir in Dortmund verschont geblieben?