
Seniorenwohnanlagen wie die der Städtischen Seniorenheime Dortmund (SHDO) an der Hans-Peters-Straße in Alt-Scharnhorst werben mit ihrer Barrierefreiheit. Wer gehbehindert ist, für den ist sie kein schicker Luxus, sondern schlichte Notwendigkeit, um weiterhin am Leben teilnehmen zu können - und wenn es nur darum geht, sich im Supermarkt das Nötigste zu besorgen.
Sicher, wenn der Aufzug ausfällt und ein Ersatzteil nicht auf die Schnelle zu bekommen ist, ist das nicht innerhalb weniger Tage zu beheben. Aber sich darauf auszuruhen, ist ein bisschen zu wenig. Dann müssen die Städtischen Seniorenheime Dortmund eben andere Möglichkeiten finden, den Menschen zu helfen. Zum Beispiel indem sie einen Lieferservice einrichten oder auch einen Dienst anbieten, der den Menschen mit einem Trageservice oder ähnlichem hilft, die Treppe zu überwinden, um wenigstens alle paar Tage mal nach draußen zu kommen. In anderen Fällen, über die wir in der Vergangenheit berichtet haben, ist genau das passiert.
Denn dass Einsamkeit für Senioren - und viele von ihnen leben nach dem Tod des Partners allein - das allergrößte Problem darstellt, ist nicht erst seit der Corona-Pandemie bekannt. Da darf ein kaputter Aufzug nicht etwas sein, das zu weiterem Leid führt.
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