Aufregung im Christinenstift - mitten in der City Tatort-Kommissare drehen für ihren neuen Fall

Dreharbeiten für neuen Dortmund-Tatort im Christinenstift
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Die Senioren im Christinenstift am Eisenmarkt in der Dortmunder City bekamen am Donnerstag (23.2.) richtig was geboten: Der Dortmunder Tatort-Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) besuchte dort seinen Vater im Pflegeheim – Dreharbeiten für „Cash“, den neuesten Fall des Dortmunder Tatort-Teams.

Aber von Anfang: Es geht – natürlich – um einen Mord. Und um Sportwetten, die in der Fußballstadt Dortmund hoch im Kurs stehen. In „Cash“ müssen Peter Faber und seine Kollegen Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) und Jan Pawlak (Rick Okon) den Mord an einem jungen Familienvater aufklären. Hatte er sich bei seinen Wetten in der Fußball-Regionalliga verzockt?

Nach dem Tod von Fabers Lieblingskollegin Martina Bönisch gibt es eine Veränderung in der Ermittler-Hierarchie. Faber ist zwar zurück im Dienst, doch seinen Job als Chef der Mordkommission ist er erstmal los. Und Staatsanwalt Matuschek (Moritz Führmann) hätte nichts dagegen, wenn sich daran auch nichts mehr ändern würde.

Herzog wird Chefin

Fabers Kollegin Rosa Herzog hat kommissarisch die Leitung übernommen. Doch ihr Mitstreiter, Hauptkommissar Jan Pawlak (Rick Okon), hat offenbar nur noch wenig Interesse an seinem Job. Stattdessen vergnügt er sich lieber im Wettbüro „Mutluluk“ (türkisch für „Glück“) von Alkim Celik (Denis Moschitto).

Als Celiks Schwager Lukas Becker tot aufgefunden wird, steht das „Mutluluk“ plötzlich im Fokus der Ermittlungen. Auch ein alter Bekannter von Faber erscheint auf der Bildfläche: Tarim Abakay (Adrian Can) ist nicht nur Präsident des Fußball-Regionalliga-Clubs TUS Hörde, auch im Dortmunder Drogen- und Glücksspiel-Geschäft hat er seine Finger im Spiel.

Als Drogenboss kennt man ihn aus den Dortmunder Tatort-Folgen „Mein Revier“ und „Kollaps“. Dieses Mal will Faber ihn nicht davonkommen lassen. Doch sein Spürsinn bleibt nicht lange ohne Folgen.

Sendetermin in 2024

Auf dem Parkplatz hinter dem Pflegeheim seines Vaters – dem Christinenstift – wird Faber von Ira Klasnić (Alessija Lause) und ihren beiden bewaffneten Begleitern abgefangen. Hat Abakay sie geschickt? Tatort-Fans werden es erst im nächsten Jahr erfahren. Der Sendetermin ist für 2024 im Ersten geplant.

Für den Dreh im Christinenstift hätten die Filmleute zwei Wochen zuvor angefragt, berichtet Heim- und Pflegedienstleiterin Regina Misiok-Fisch auf Anfrage. Gedreht wurde nur in der Eingangshalle. Eigentlich sei eine Zeit von 11.30 bis 15 Uhr geplant gewesen. „Es hat alles super geklappt. Sie waren schon nach einer Stunde fertig“, so die Heimleiterin. Auf die Heimbewohner habe die Crew viel Rücksicht genommen. Das Team drehte dann auf dem Parkplatz hinter dem Kolpinghaus weiter.

Ein Catering-Zelt für die Filmcrew vor dem Pflegeheim Christinenstift.
Am Pflegeheim Christinenstift in der Dortmunder City laufen am Mittwoch (23.2.) Dreharbeiten für den neuen Dortmund-Tatort. © Hoffmann

„Cash“ ist der 13. Fall für das Dortmunder Team aus der Feder von Stamm-Drehbuchautor Jürgen Werner. In Szene gesetzt wird er von Regisseur Sebastian Ko („Heile Welt“). Die Bildgestaltung übernimmt Andreas Köhler („Bonn“). Die Dreharbeiten laufen noch bis zum 22. März in Dortmund, Köln und Umgebung.

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