Ideen aus Hörde werden Exportschlager Renommiertes Architektur-Büro hat neuen Namen

Architektur-Ideen werden Exportschlager: Renommiertes Büro hat neuen Namen
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Die Sparkassen-Akademie, das Hotel Hampton by Hilton an der Fassstraße. das Bürogebäude Riva am Hafenkai, Firmengebäude auf Phoenix-West, diverse Wohnquartiere – das Architekturbüro Schamp und Schmalöer hat mit seinen Bauten nicht nur Hörde positiv geprägt.

In und mit Hörde fing aber alles an. In ihrer Diplomarbeit entwickelten die Bürogründer Susanne Schamp und Richard Schmalöer ein Konzept für das Phoenix-West-Gelände – mit einem See. Der See entstand später auf dem Phoenix-Ost-Areal. Auf Phoenix-West hat dafür das Büro Schamp und Schmalöer im ehemaligen Laborgebäude des Hochofenwerks sein Büro eingerichtet.

Führungsstruktur und Name geändert

Und dort wird es auch bleiben, auch wenn sich Führungsstruktur und Name geändert haben. Richard Schmalöer ist aus dem von ihm 1992 mitgegründeten und kräftig gewachsenen Büro bereits Ende 2022 ausgestiegen, um sich privaten Projekten, unter anderem dem Umbau eines Gutshofes in Marten, zu widmen.

Susanne Schamp hat dafür mit der Münchnerin Monika Wiesbeck eine neue Partnerin an Bord. Und das spiegelt sich jetzt auch im Namen wider. Seit dem 1. Dezember 2023 firmiert das renommierte Architekturbüro unter dem Namen Schamp & Partner.

Susanne Schamp (r.) und Monika Wiesbeck führen gemeinsam das Büro Schamp & Partner.
Susanne Schamp (r.) und Monika Wiesbeck führen gemeinsam das Büro Schamp & Partner. © Schamp & Partner

Neu ist, dass das Büro nun auch Leistungen als Generalplaner übernimmt. Und Monika Wiesbeck, die über langjährige Erfahrung in der Projektentwicklung im Wohnungs- und Hotelbau in Süddeutschland verfügt, sorgt als neue Partnerin dafür, dass sich der Fokus des Büros auf den süddeutschen Raum und die Nachbarländer erweitert hat. Aktuell ist Schamp & Partner mit der städtebaulichen Neugestaltung eines ehemaligen Kasernengeländes im österreichischen Kufstein beauftragt.

Auszeichnung für Wohnprojekt

Aber die heimische Region bildet weiterhin den Schwerpunkt für das Team mit 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zu den aktuellen Projekten gehört ein neues Wohnquartier mit 165 Wohnungen in Herne im Auftrag der Sparkassen Dortmund und Herne. In Brünninghausen ist ein Generationenpark mit 125 Wohnungen, 30 Pflegeplätzen und einem Quartiershaus für die Awo Westliches Westfalen in Bau.

Als Generationenpark und Klimaquartier ist das Wohnprojekt des Büros für die Awo in Brünninghausen konzipiert.
Als Generationenpark und Klimaquartier ist das Wohnprojekt des Büros für die Awo in Brünninghausen konzipiert. © Schamp & Schmalöer Architekten

Es wird ein echtes Vorzeigeprojekt: Mitte Dezember ist der Awo-Generationenpark vom Land als „KlimaQuartier.NRW“ ausgezeichnet worden. Er gilt als zukunftsweisendes Quartier, urteilte die Jury im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Ein schöner Ansporn für das Team mit neuem Namen.

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