Auch wenn die steigenden Kosten für Energie und Baumaterial sowie das veränderte Finanzierungsumfeld Investitionen gerade bremsen, so freut sich Prof. Dr. Julia Frohne als Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH doch auf die Immobilienmesse Expo Real. „Investoren und Entwickler sollten unsere Region für die Zeit nach der Unsicherheit auf dem Schirm haben“, sagt sie. Dortmund präsentiert sich auf der Expo Real unter anderem mit dem Diamond Office am U-Turm.

Auch wenn die steigenden Kosten für Energie und Baumaterial sowie das veränderte Finanzierungsumfeld Investitionen gerade bremsen, so freut sich Prof. Dr. Julia Frohne als Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH doch auf die Immobilienmesse Expo Real. „Investoren und Entwickler sollten unsere Region für die Zeit nach der Unsicherheit auf dem Schirm haben“, sagt sie. © Landmarken AG/BMR

Metropole-Ruhr-Chefin freut sich auf „Dortmunder Diamanten“ auf Europas größter Immobilienmesse

rnExpo Real

Auf der größten Immobilienmesse Europas zeigt sich Dortmund als moderner Wirtschaftsstandort. In diesem Jahr will die Stadt vor allem mit drei architektonischen Highlights für sich werben.

Dortmund

, 23.09.2022, 08:20 Uhr / Lesedauer: 2 min

Dortmund wird auch in diesem Jahr wieder an dem wohl größten Messestand auf der größten Immobilienmesse Europas vertreten sein. Wenn am 4. Oktober die Expo Real in München beginnt, wird Dortmund vor allem drei Neubauprojekte ins Schaufenster stellen.

Auch wenn die Halbjahresbilanz der Business Metropole Ruhr, die das Ruhrgebiet vermarktet, eine verhaltene Nachfrage nach Büroimmobilien ausweist, setzt man seitens der Dortmunder Wirtschaftsförderung darauf, als Standort für Unternehmensimmobilien interessant zu sein.

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„Die steigenden Kosten für Energie und Baumaterial, die Inflation und das veränderte Finanzierungsumfeld führen in Unternehmen gerade zu einer abwartenden Haltung. Das Ruhrgebiet kann in dieser Zeit der globalen Verunsicherung aber gerade von seiner Vielseitigkeit profitieren“, so Prof. Dr. Julia Frohne. Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR).

Ein gemeinsamer Messestand für 13 Kommunen

Auf der Immobilienmesse Expo Real präsentiert sich das Ruhrgebiet mit dem Motto: „Wenn, dann hier“. 13 Kommunen und insgesamt 91 Standpartner zeigen auf dem gemeinsamen Stand Projekte und Konzepte zur Stadtentwicklung. Dortmund will mit dem Phoenix-See, der Stadtkrone Ost und Phoenix-West punkten.

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„Dortmund zieht an. Auch in Zukunft wollen wir als moderner Technologie- und Wissensstandort weiter vorangehen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal. Drei neue Projekte, die in Dortmund realisiert werden, werden in München präsentiert:

Campus Phoenix-West:

Auf dem ehemaligen Industriegelände Phoenix-West, das längst zu einem Hochtechnologie-Standort geworden ist, entsteht ein Bürogebäude mit integrierter Kindertageseinrichtung und einem Parkdeck mit rund 200 Stellplätzen. „Bei der Entscheidung, die fünf-gruppige Kita in das Bürogebäude zu integrieren“, sagt Michael Lenkeit von der städtischen Wirtschaftsförderung, „stand im Vordergrund, dass auch den Beschäftigten der Betriebe auf Phoenix-West Kindertagesplätze zur Verfügung gestellt werden sollen.“

Heute arbeiten auf Phoenix-West 2800 Menschen. Wenn alles erschlossen ist, sollen es - wie zur industriellen Hochzeit 1960 - wieder 5000 Menschen sein.

Einen Komplex mit .... und einer Kindertageseinrichtung entwickelt das Unternehmen Derwald auf Phoenix-West.

Einen Komplex mit .... und einer Kindertageseinrichtung entwickelt das Unternehmen Derwald auf Phoenix-West. © Animation Derwald

Diamond Offices am U-Turm:

Die Landmarken AG entwickelt ein markantes Gebäude direkt am Dortmunder U. Das Büroensemble mit Kommunikations- und Gastronomieflächen wird aus zwei Baukörpern bestehen, die bewusst den städtebaulichen Kontext aufnehmen.

Das zweite der beiden Gebäude wird eine sechseckige Form haben und gibt daher den „Diamond Offices“ ihren Namen. Spektakulär sollen die Dachterrassen mit Aussicht werden. „Das Konzept eines solch repräsentativen, modernen und digitalen Bürostandorts dürfte gerade auch für etablierte Unternehmen aus der Region interessant sein“, sagt Julia Frohne.

Nach einem Entwurf des Büros "kadawittfeldarchitektur" wird am Dortmunder U ein großer Bürokomplex mit dem Namen "Diamond Offices" realisiert.

Nach einem Entwurf des Büros "kadawittfeldarchitektur" wird am Dortmunder U ein großer Bürokomplex mit dem Namen "Diamond Offices" realisiert. © Landmarken AG

SKOffice auf der Stadtkrone Ost:

An der B1 entsteht auf dem ehemaligen Kasernengelände eine Büroimmobilie in unmittelbarer Nachbarschaft zum ADAC-Gebäude und den Neubauvorhaben von Adesso und der Continentale Versicherung. „Es werden über 18.000 Quadratmeter Bürofläche mit flexibel teilbaren Einheiten ab rund 400 Quadratmeter in zwei Gebäuden errichtet“, sagt Wirtschaftsförderer Michael Lenkeit. Beide Gebäude erfüllen einen Niedrigenergiestandard und werden zudem mit Geothermie- und Photovoltaikanlagen ausgestattet. 150 Unternehmen sind bereits auf der Stadtkrone Ost ansässig.

Die Harpen Immobilien GmbH entwickelt unter dem Namen "SKOffice" diese Büroimmobilie auf der Stadtkrone Ost. Es entstehen zwei sechsgeschossige Gebäude.

Die Harpen Immobilien GmbH entwickelt unter dem Namen "SKOffice" diese Büroimmobilie auf der Stadtkrone Ost. Es entstehen zwei sechsgeschossige Gebäude. © Pixel Brands

„Dortmund modernisiert sein Gesicht“, sagt Michael Lenkeit zusammenfassend. Und dies will man bis zum 6. Oktober auf der Expo-Real deutlich machen - auch schon mit den ehrgeizigen Plänen am Dortmunder Hafen. „Das Hafenquartier Speicherstraße ist der Zukunftsstandort für Dortmund“, sagt Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung.

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