Der Alarm erreichte die Dortmunder Feuerwehr am Montagmorgen (6.3.) um 8.15 Uhr: Ein Arbeiter war auf einer Baustelle in Dortmund-Huckarde in eine Baugrube gestürzt und und musste aus dieser misslichen Lage wieder befreit werden. Er verletzte sich dabei an einer Abwasserleitung.
21 Rettungskräfte rückten zur Unglücksstelle an der Varziner Straße aus, darunter auch die Höhenretter der Dortmunder Feuerwehr. Denn anfangs war nicht klar, wie tief der Mann gestürzt war und ob die Baugrube gut zugänglich war. Dann stellte sich heraus: Der Mann befand sich in einer circa drei Meter tiefen Grube.
Dort versorgte den verletzten Bauarbeiter zunächst der Rettungsdienst, der als erste an der Unfallstelle in Huckarde eintraf. Die wenig später eintreffenden Kräfte der Feuerwehr mit Drehleiter, Einsatzleitung und Löschfahrzeug suchten dann umgehend nach einer Möglichkeit, den Bauarbeiter schnell und gleichzeitig schonend aus der Baugrube zu retten.
In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde der Patient noch in der Grube auf eine Trage umgelagert und dann per Hand aus der Grube gehoben. Aufgrund des sandigen Untergrundes und des Wassers in der Grube gestaltete es sich auch für die Rettungskräfte nicht einfach, einen sicheren Halt zu finden.
Verletzter kam in die Klinik
Dennoch konnte der Patient bereits nach circa einer halben Stunde an den Rettungsdienst übergeben werden, der ihn unter Begleitung eines Notarztwagens ins Krankenhaus brachte. Wie schwer seine Verletzungen sind und ob er zum stationären Verbleib in der Klinik bleiben muss, teilte die Feuerwehr nicht mit.
Die Arbeitskollegen des Unfallopfers, die den Vorfall beobachten hatten, standen unter Schock und wurden von einem PSNV-Team (psychologische Notfallversorgung) betreut. Das beobachtete unser Reporter vor Ort.
Polizeiliche Ermittlungen
Gegen 9.30 Uhr war der Einsatz an der Varziner Straße laut eines Feuerwehr-Sprechers beendet. Das berichtete er auf Anfrage unserer Redaktion.
Für die weiteren Ermittlungen wurde die Polizei zur Einsatzstelle gerufen.
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