„Kanalsanierung Do-Dahlwiesenbach“ heißt eine Baumaßnahme von Gelsenwasser und Stadtentwässerung Dortmund in Zusammenarbeit mit der Firma Geiger Kanalbautechnik. Dabei sollen die Abwasseranlagen einiger Scharnhorster Straßen in geschlossener Bauweise im Sinne des Umweltschutzes auf einen modernen Stand gebracht werden.
Einige Effekte, die die Arbeiten haben sollen:
- Dichte Kanäle wirken der Grundwasserabsenkung entgegen
- Es tritt keine Verunreinigung des Grundwassers auf
- Eintretendes Grundwasser muss nicht in der Kläranlage verarbeitet werden
- Die technische Anlage wird instandgesetzt. Sie sei als Grundlage unserer zivilisierten Gesellschaft anzusehen, so heißt es in einem Informationsschreiben an die Bürger
- Durch die geschlossene Bauweise gibt es keine monatelange Verkehrs- und Lärmbelästigung durch die klassische Rohrverlegung mit Grabenaushub
Waschmaschine und Spülmaschine nicht nutzen
Beginn der Arbeiten soll am Mittwoch (7.6.) sein, Ende voraussichtlich am 5.7. Im Anschluss erfolgen Nacharbeiten. Die Arbeiten erfolgen während der Tagesstunden. Die beteiligten Institutionen bitten um Verständnis für die ausgewiesenen Halteverbotszonen. Auch sollen die vorhandenen Kanaldeckel für die Sanierungsfahrzeuge freigehalten werden (15 Meter in beide Richtungen). Und, so wörtlich aus dem Infoschreiben: „Bei Nichtbeachtung der Halteverbotszonen können wir unsere Arbeiten nicht ausführen, und die widerrechtlich abgestellten Fahrzeuge müssen gegebenenfalls abgeschleppt werden.
Die Bürger werden weiter aufgefordert, so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen, wenn sich die Sanierungsfahrzeuge auf den jeweiligen Straßen befinden. Empfohlen werden dabei folgende Verhaltensweisen:
- Bitte keine Waschmaschine oder Spülmaschine laufen lassen
- Bitte keine unnötigen Toilettenspülungen durchführen
- Bitte keine Vollbäder nehmen
- Bitte das Duschen während der Zeit auf ein Minimum reduzieren

Da es im Zuge der Arbeiten zu Behinderungen beim Abfließen des Wassers aus dem Hausanschluss kommen könne, bitten die Verfasser des Infoschreibens die Anwohner, ihre Revisionsschächte zu Kontrollzwecken freizuhalten. Und: „Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Sie sich gemäß Satzung der Stadt Dortmund gegen Rückstau zu sichern haben. Falls Sie eine Hebeanlage haben, schalten Sie diese bitte während unserer Arbeiten aus.“
Betroffene Straßen sind Althüserstraße, An der Windhake, Barthstraße, Eichkamp, Gerader Weg, Max-Brod-Straße, Noskestraße, Peschweg, Schelerweg, Schmollerweg, Werdauer Weg, Flughafenstraße, Zittauer Straße.
Weitere Infos unter www.kanalbau-dortmund.de.
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