Angriff auf Oliver Pocher in der Westfalenhalle Gerichtstermin in Dortmund verschoben

Gerichtstermin mit Oliver Pocher wird verschoben
Lesezeit

Fast genau vor einem Jahr ist der TV-Moderator Oliver Pocher in der Dortmunder Westfalenhalle angegriffen worden. Beim Boxkampf seines Freundes Felix Sturm saß Pocher in der ersten Reihe, als ein Influencer von der Seite auf ihn zuging und ihm ansatzlos mit der flachen Hand heftig ins Gesicht schlug.

Eigentlich sollte die Körperverletzung am Freitag (31.3.) am Amtsgericht Dortmund Thema sein. Doch am Dienstag (28.3.) teilte Richter Michael Tebbe mit, dass der Termin verschoben werde. Von Pochers Seite seien in den vergangenen Tagen noch umfangreiche „Schriftsätze und prozessuale Anträge“ eingereicht worden, die das Gericht bis Freitag nicht rechtzeitig prüfen könne.

Wann der TV-Star stattdessen in Dortmund auf seinen Angreifer trifft, ist noch nicht bekannt. Das Amtsgericht wolle den neuen Termin veröffentlichen, sobald er bestimmt ist.

100.000 Euro gefordert

In einem getrennten Verfahren geht es in Frankfurt um jede Menge Geld wegen der schallenden Ohrfeige. Pocher hat im Sommer angekündigt, 100.000 Euro von seinem Angreifer zu fordern. Die Summe setze sich zusammen aus Schmerzensgeld und Persönlichkeitsrechtsverletzungen.

In einem Video hatte Pocher nach der Tat gesagt: „Wenn ich Pech habe, habe ich irreparable Schäden, die nicht wieder weggehen.“ Es geht um eine Innenohrschädigung mit Höreinschränkung, Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen.

Video-Jahresrückblick für Dortmund: Mouhamed D., Chico, Pocher und vieles mehr aus 2022

Nach Pocher-Ohrfeige: Staatsanwaltschaft Dortmund klagt „Fat Comedy“ an

Nach Ohrfeige in Dortmund: Oliver Pocher will 100.000 Euro von Influencer