Zwei Menschen sitzen vor ihrem Computer und spielen ein Spiel. In Zeiten des Internets ist man dabei zwar allein, und trotzdem miteinander verbunden. Auf diese Weise haben sich Angie und Daniel kennengelernt. Viele Jahre später sind sie verheiratet.
Doch der Weg dahin „hat lange gedauert“ erzählt uns Angie (37) an diesem schönen Mittwoch vor dem alten Stadthaus. Es war eine lange Reise, die diese zwei Menschen heute für die Trauung zusammengebracht hat und fing an, wie viele wunderbare Liebesgeschichten: mit Freundschaft. Zwei Jahre mehr oder weniger hat es gedauert bis ihre online entstandene Freundschaft zur Liebe wurde.
Kein großer Antrag
„Tatsächlich gab es keinen großen Antrag“, sagt Angie. Nachdem sie vier Jahre lang zusammen gewesen waren, trafen sie aus Vernunft und Überlegung die Entscheidung, zu heiraten. Bei der Art und Weise ihrer Hochzeit, haben sie sich für die Schlichtheit entschieden. Anders wäre es ihnen zu außergewöhnlich gewesen. An diesem wichtigen Tag waren sie umgeben von Freunden und Familienmitgliedern. Sie hätten nicht viel Tamtam machen wollen. Sie bevorzugten die Intimität einer kleinen Gruppe beim Mittagessen gegenüber einer großen Feier mit hundert Leuten.
Flitterwochen gibt es später
Einige Wochen Urlaub, wie ihn manche Paare als Hochzeitsreise machen, seien leider nicht möglich: Daniel arbeite im Pflegedienst und habe schon Dienst am Wochenende. Allerdings lässt sich das Paar deswegen nicht entmutigen. Ein Urlaub ist später noch geplant.
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