Unbekannte haben am frühen Mittwochmorgen (29.11.) einen VRR-Ticketautomaten am Bahnhof Scharnhorst gesprengt - und zwar auf dem Bahnsteig in Fahrtrichtung Innenstadt. Die Täter erbeuteten dabei einen von der Bundespolizei nicht näher bezifferten Bargeld-Betrag. Der Automat selbst wurde dabei völlig zerstört.
Die weiteren Ermittlungen, so teilt die Bundespolizei weiter mit, übernehme die Polizei Dortmund. Deren Pressesprecher Peter Bandermann sagte am Mittwochmittag, die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, daher seien noch keine weiteren Details bekannt.
Wie die Deutsche Bahn mitteilt, handelt es sich um einen Automaten von Transdev, einem Dienstleister beim Vertrieb von Fahrkarten.

VRR-Sprecher Dino Niemann erklärt: „Derzeit kommt es im Verbundraum vermehrt zu Automatenaufbrüchen. Seit dem 5. Oktober sind 16 Fahrkartenautomaten gesprengt worden. Der Sachschaden pro Automat liegt zwischen 20.000 und 25.000 Euro. Zum finanziellen Schaden beim angesprochenen Automaten am Bahnhof Scharnhorst können wir keine Angabe machen.“
Aufgrund der Mehrung der Aufbrüche suche der VRR gemeinsam mit Transdev Vertrieb nach Lösungen, um Aufbrüche der Automaten zu verhindern oder gänzlich zu vermeiden. Ansätze können zum Beispiel sein, dass Gasdetektoren in den Automaten nachgerüstet werden oder die Bargeldannahme an besonders gefährdeten Standorten ausgesetzt werde.
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