Die Zahlen in dem Dortmunder Seniorenheim sind rückläufig. © picture alliance/dpa
Corona-Ausbruch
Seniorenheim in der Innenstadt meldet Rückgang der Infektionen
In einem Seniorenheim in der Dortmunder Innenstadt war am Freitag ein größerer Corona-Ausbruch bekanntgeworden. Eine Sprecherin berichtet über die aktuellen Entwicklungen dort.
Die Alloheim Senioren-Residenz „Im Kaiserviertel“ meldet einen Rückgang der Infektionszahlen unter den Bewohnern. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin seien am Dienstag (2.2.) nur noch zehn statt 30 Bewohner positiv auf Covid-19 getestet worden.
Fünf Mitarbeiter gälten mittlerweile als infiziert. Sie befänden sich alle in häuslicher Quarantäne. Erst am Freitag (29.1.) war der Ausbruch bekannt geworden. Da waren es noch 32 Fälle, die der Träger unserer Redaktion bestätigt hatte - darunter nur zwei Mitarbeiter.
Gesundheitsamt meldete andere Zahlen
Die Stadt Dortmund hatte auf Anfrage 36 Fälle in der betroffenen Einrichtung gemeldet. Dazu schreibt die Sprecherin der Alloheim Senioren-Residenzen SE: „Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt basieren die unterschiedlichen Zahlen auf einer zeitlichen Überlappung der Meldungen.“Informationen zum Gesundheitszustand der Erkrankten und zum ersten Fall lagen der Unternehmenssprecherin am Freitag nicht vor. Nun teilt sie mit: Die erste Virusinfektion sei am 11. Januar am Standort „Im Kaiserviertel“ aufgetreten.
Der überwiegende Teil der Betroffenen habe einen milden Krankheitsverlauf gehabt. Ins Krankenhaus hätten zwei Bewohner gemusst – allerdings wegen anderer Erkrankungen und nicht aufgrund der Corona-Infektion.Zwei Bewohner seien im Zusammenhang mit dem Covid-19-Ausbruch gestorben. „Beide wurden bereits vorher palliativ versorgt“, sagt die Unternehmenssprecherin und spricht den Angehörigen ihre Anteilnahme aus.
Zwei Wohnbereiche dürfen Besuch empfangen
Die Seniorenresidenz „Im Kaiserviertel“ hat 62 Pflegeplätze und 11 Plätze für betreutes Wohnen. Die angeordnete Zimmerquarantäne gelte nur für zwei Wohnbereiche mit positiv getesteten Bewohnern.
„Die beiden übrigen Wohnbereiche, auf denen alle Bewohner negativ getestet wurden, haben keine Zimmerquarantäne und dürfen somit, unter Einhaltung des Hygiene- und Besuchskonzeptes, nach wie vor Besuch empfangen.“
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