Ärger über Graffiti-Schmierereien Bezirksbürgermeister Oliver Stens setzt Belohnung aus

Ärger über Graffiti: Bezirksbürgermeister setzt Belohnung aus
Lesezeit

Bezirksbürgermeister Oliver Stens (SPD) ärgert sich über Graffiti-Schmierer. Sie haben Bänke verunziert, die die Bezirksvertretung unlängst zum Beispiel am „Schacht V“ an der Straße Am Beisenkamp hat aufstellen lassen. Stens sagt: „Der Beton für den Sockel war noch nicht ganz trocken, da war die Bank schon beschmiert.“

Weitere Standorte für solche Bänke sind zum Beispiel Auf dem Brink, an der Widumer Straße oder am Grävingholz. Insgesamt 10.000 Euro hat die Bezirksvertretung dafür springen lassen. „Ich kann nicht verstehen“, sagt Stens, „wieso Menschen ihre eigene Umwelt immer wieder verschandeln müssen.“ Zumal das doch alle treffe, denn diese 10.000 Euro seien ja auch Steuergelder.

Kurios: Diese uralte und marode Bank trägt kaum Graffiti-Verunzierungen
Kurios: Diese uralte und marode Bank trägt kaum Graffiti-Verunzierungen. © Andreas Schröter

Die Gegend um den „Schacht V“, in dem sich nach der Zechen-Zeit lange ein von Werner Böttger, einem früheren Evinger Bezirksvorsteher, betriebenes Ausflugslokal befand, sei beliebt bei Wanderern und Radfahrern. Man hat von dort einen weiten Blick über blühende Rapsfelder. Auch eine Obstbaumwiese befindet sich in der Nähe.

Kurios: Eine uralte und marode Bank, die einst Werner Böttger hat aufstellen lassen, ist bis auf einige Liebesherzchen frei von Graffiti. Oliver Stens will die neue Bank nun selbst reinigen. Außerdem setzt er eine Belohnung von 250 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Hinweise an die Polizei in Eving.

„Die Kinder haben bald Abitur“: Langes Warten auf neue Spielplätze - Jugendamt erklärt Verzögerung

Besondere Kunstaktion in Dortmunds Nordosten: Tanzen im Park, Klangwelten auf der Rennbahn

Kritik an geplanter Veloroute in Eving: „Fußgänger hätten in vielen Abschnitten das Nachsehen“