Das Einsparen von Heizkosten ist leider für viele Kirchen nicht ausreichend. Es muss an verschiedenen Ecken Strom gespart werden. Die Beleuchtung ist der naheliegende nächste Schritt. Gerade in der Vorweihnachtszeit werden in Lütgendortmund Einschränkungen vorgenommen.
Katholischer Kirchenverbund
Für den katholischen Pastoralverbund Dortmunder Westen stehen aktuell schon gewisse Einschränkungen für ihre Kirchen im Dortmunder Westen im Raum. „Angedacht ist die Adventsbeleuchtung auf die Wochenenden zu beschränken und zusätzlich nur zu Veranstaltungen und besonderen Anlässen einzuschalten“, erklärt Pfarrer Guido Hoernchen, Leiter des Pastoralverbunds.
Die katholische Kirche in Bövinghausen hätte immer eine besondere Adventsbeleuchtung und diese soll auch dieses Jahr wieder möglich sein. In der St. Magdalena in Lütgendortmund sei die Beleuchtung von außen aktuell komplett abgestellt, doch vielleicht könne man dies in der Adventszeit ändern, erklärt Hoernchen.
„Der Adventsstern wird auf jeden Fall an fast allen Standorten durchgehend leuchten“, sagt der Pfarrer. Aktuell seien die Beleuchtungspläne noch nicht ganz ausgefeilt. Details müssen noch mit den unterschiedlichen Gemeinden abgesprochen werden.
Christus-Kirchengemeinde
Auch die evangelischen Kirchengemeinden im Westen wollen Energie sparen. Pfarrerin Bettina Wirsching fasst die Thematik um die Adventsbeleuchtung in einem Wort zusammen: Weniger. „Wir wollen die Zeiten und Anlässe begrenzen, an denen es eine aktive Adventsbeleuchtung gibt“, sagt die Pfarrerin. Sie spricht für die verschiedenen Kirchen der Christus-Kirchengemeinde.
Die Lichterkette der Katharinenkirche in Bövinghausen sei aber so energiesparend, dass diese ohne schlechtes Gewissen angeschaltet werden könne, erzählt Wirsching. „Wir haben es gemessen. 105 Watt für die ganze Kette, das entspricht drei normalen Glühbirnen“, sagt sie.
Es sei auch eine symbolische Angelegenheit, sich als Kirchengemeinde an den Sparmaßnahmen in ganz Deutschland zu beteiligen. Einen erleuchteten Herrnhuter Stern würde es auf jeden Fall geben.
Elias Kirchengemeinde
Die Elias-Kirchengemeinde mit Kirchen in Dorstfeld, Marten und Oespel-Kley schließt sich dem Energiespar-Tenor an. Es werde insgesamt weniger Licht geben, sowohl aus klimapolitischen Gründen als auch aus solidarischen, erklärt Stefanie Elkmann, Pfarrerin der Gemeinde.
Die Kirchenkrippen, die erleuchteten Herrnhuter-Sterne und die geschmückten Weihnachtsbäume bleiben erhalten. Die Tannen vor den Kirchen werden, laut Stefanie Elkmann, unbeleuchtet bleiben.
Außerdem werde die weihnachtliche Engelsbotschaft „Fürchtet euch nicht!“, wie schon im vergangenen Jahr, an die Außenwände der Kirchen in Marten und Oespel gestrahlt. In Dorstfeld finden die Kirchgänger die Botschaft im Eingang.
Martinsumzüge im Dortmunder Westen Die Termine aus den Stadtteilen im Überblick Hunde im Dortmunder Westen suchen vermisste Menschen Ihr Können wurde am Wochenende geprüft Trotz der Energiekrise Die Weihnachtsbeleuchtung im Dortmunder Westen ist gesichert