Ab Montag wieder offen, wenn auch mit viel Distanz? Die Schulen in Dortmund. © picture alliance/dpa (Symbolbild)
Corona
Ab wann wieder Schule in Dortmund? Stadt nennt Termin
Ab wann sind in Dortmund die Schulen wieder offen? Die Stadt hat am Dienstag gesagt, auf welchen Zeitplan sie sich einrichtet. Und was Eltern und Kinder nun wissen sollten.
Fünf Werktage muss die Sieben-Tages-Inzidenz unter 165 liegen in der Stadt. Erst danach dürfen die Schulen wieder vom kompletten Distanzunterricht in ein anderes Modell wechseln.
Am Montag (10.5.) hat diese Zählung für Dortmund begonnen. Am Sonntag war die Corona-Inzidenz, die in den Wochen zuvor sogar weit jenseits der 200er-Marke gelegen hatte, zwar schon unter die 165 gesunken. Aber in die offizielle Wertung des Landes fließen Sonn- und Feiertage nicht ein.
Stadt rechnet nicht mit steigender Inzidenz
Warum – das müsse man das Land fragen, befand Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstag dazu. Er sei ja der Meinung, dass dem Virus egal sei, ob gerade Werk- oder Sonntag ist.
Jedenfalls zählte erst der Montag mit dem Inzidenz-Wert von 153,7. Immerhin rechnet die Stadt nicht damit, dass man bald wieder über diese Grenze kommt – das unterstrich Dr. Frank Renken, der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamts. Für Dienstag berechnete die Verwaltung nach RKI-Methodik sogar eine Inzidenz von 141,9, wie sie später am Tag bekannt gab - der offizielle RKI-Wert wird ab Mitternacht abrufbar sein.
Samstag wäre Werktag Nummer fünf
Bedeutet für diese Woche: Montag, Dienstag, Mittwoch sind Werktage. Dann kommt Christ Himmelfahrt, also ein Feiertag. Freitag und Samstag wären die Werktage Nummer vier und fünf.
Anschließend, das erklärte Dortmunds Schuldezernentin Daniela Schneckenburger, muss das NRW-Gesundheitsministerium noch offiziell seine Zustimmung geben.
Es folge ein Tag Übergang, also in diesem Fall Sonntag (16.5.). Und am kommenden Montag (17.5.) würden die Schulen in Dortmund wieder mit Unterricht im Wechselmodell starten.
Weitere Info an die Eltern soll folgen
„Das ist das Szenario, auf das wir uns vorbereiten“, so Schneckenburger weiter. Man werde das aber gegen Ende der Woche noch einmal in Richtung Eltern kommunizieren. Dann, wenn man noch mehr Klarheit habe.
„Wir sind in einer schwierigen Woche“, fügte Schneckenburger hinzu, „die Entscheidung kommt ja wohl erst am Samstag.“
Die Familien in Dortmund mögen sich aber bitte schon einmal darauf vorbereiten, „dass Montag der Tag sein kann, an dem so ein bisschen Normalität an den Schulen einkehren kann“.
Wechselunterricht und zwei Tests pro Woche
Konkret bedeutet das: Wechselunterricht. Die Klassen werden aufgeteilt, die Gruppen kommen abwechselnd in die Schule – häufig im tageweisen Wechsel.
Pflicht bleiben zwei Tests pro Woche, durchgeführt im Klassenverband. An weiterführenden Schulen sind es Selbsttests, an Grund- und Förderschulen Lollitests.
Wünschen Kinder und Eltern das nicht, müssen die Kinder einen aktuellen negativen Schnelltest vorweisen, um die Schule betreten zu dürfen. Wer auch das nicht will, bleibt komplett im Distanzlernen.
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