
© Grafik Martin Klose
6 Tipps für alternative Wege in die Innenstadt - Umleitung ist jetzt eine Einbahnstraße
Verkehr in der City
Die Verkehrs-Lage in der Dortmunder Innenstadt hat sich weiter verschärft. Die Haupt-Umleitungsstrecke ist jetzt eine Einbahnstraße. Hier sind 6 Tipps für alternative Wege in die City.
Ostwall und Schwanenwall bleiben bis Freitag (21. Juni) gesperrt. Der erste Tag mit Berufsverkehr offenbarte bereits am Montag: Auch die Umleitungsstrecken waren schnell überlastet. Jetzt hat sich die Lage am Mittwoch (19. Juni) noch einmal verschärft. Die Straßen Heiliger Weg/Weißenburger Straße sind jetzt Einbahnstraßen. Autofahrer können die Innenstadt nur noch Richtung Norden umfahren. Die Strecke Richtung Süden wird für Rettungsfahrzeuge gesperrt.
Grundsätzlich ist es einfach voll. Daher ist der Weg in die Innenstadt in diesen Tagen am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen. Das gilt natürlich auch für jeden anderen Tag, aber derzeit noch viel mehr.
Wer auf das Auto nicht verzichten will, für den haben wir hier 6 weitere Tipps:
1. Für Autofahrer aus dem Norden/Westen
Wer aus dem Norden kommt, kann die ausgeschilderte die Umleitungsstrecke U3 für Lkw benutzen (Grüne Straße, Steinstraße, Treibstraße, Unionstraße). Da die Unionstraße jedoch schon an normalen Tagen ein Nadelöhr ist, hier der Tipp: Pkw-Fahrer können auch die Brinkhoffstraße nutzen. Die Arbeiten unter der Brücke sind beendet.
2. Von der B54 aus Richtung Lünen
Autofahrer aus dieser Richtung können bis zur Kreuzung Burgtor fahren und dann rechts über den Königswall in die Innenstadt. Das Burgtor war am Montag zwischenzeitlich dicht - jedoch hauptsächlich wegen der Linksabbieger, die dann auf dem Burgwall im Stau standen.
3. Auf der B54 aus Richtung Süden hereinfahrend
Der ultimative Tipp: Auf keinen Fall bis zur Neutor-Kreuzung mit der Märkischen Straße/Ostwall/Südwall fahren, sondern vorher nach links Richtung Westen abbiegen. Das ist möglich über die Saarlandstraße, Landgrafenstraße oder Markgrafenstraße - wobei es auch hier auch an normalen Tagen schon sehr eng ist. Wer am Montag von der Ruhrallee (B54) rechts auf die Saarlandstraße Richtung Heiliger Weg gefahren war (offizielle Umleitung), stand schon früh auch hier im Stau.
4. Von Süden auf der Märkischen Straße
Wer hier lang fahren muss, hat ein echtes Problem. Die offizielle Umleitung über die Straße Heiliger Weg war am Montagmorgen bereits sehr früh sehr voll. Entweder fährt man hier noch früher durch (vor 7 Uhr) oder später als 9.30 Uhr. Auch den nachmittäglichen Berufsverkehr sollte man meiden. Ansonsten bietet sich an, schon über die Landgrafen- oder Saarlandstraße Richtung Westen abzubiegen und über die Ruhrallee und Saarlandstraße auf die Hohe Straße fahren.
5. Von der B1 aus Osten/Unna(den östlichen Stadtteilen)
Die B1 durchfahren bis zur Abfahrt Fachhochschule bzw. Zentrum/WDR und dann über die Lindemannstraße bzw. die Hohe Straße in die City. Wer aus dem Nordosten kommt, also über den Hellweg fährt, der sollte die Innenstadt tatsächlich großräumig umfahren. Entweder über die Brackeler Straße oder noch besser über die Voßkuhle bis zur B1 und dann wie oben beschrieben. Ein weiter Umweg, der aber dennoch viel Zeit spart.
6. Die Verkehrslage live
Diese Karte zeigt live die aktuelle Lage in der Innenstadt. Gleichzeitig können Sie auch die öffentlichen Verkehrsmittel abfragen.
Ampelschaltungen leicht angepasst
Die Stadt Dortmund hat in Folge der Sperrungen einige Ampelschaltungen angepasst. „Das ganze System ist allerdings so komplex, dass wir es nicht für einige Tage verändern können“, erklärte Stadtsprecher Christian Schön. An einigen Stellen sei das allerdings möglich, wenn die Ampelschaltungen nicht an das komplette System gekoppelt seien.
Einige Umleitungsschilder schon entwendet
Offenbar sind einige Schilder für die offizielle Umleitung zwischendurch entwendet worden. Auf Anfrage unserer Redaktion teilte die Stadt Dortmund mit, dass am Montag zum Teil Verwirrung herrschte - z.B. an der Jägerstraße - weil einige Schilder verschwunden seien. Noch am Montag kündigte die Stadt an, dass sie nachbessern wolle.