Der Westenhellweg war am letzten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres gut besucht. © Lukas Wittland

Weihnachtsgeschäft

2G-Regel beim verkaufsoffenen Sonntag: „Einführung war überfällig“

Der letzte verkaufsoffene Sonntag des Jahres war der erste unter 2G-Regeln. Die Kunden shoppten trotzdem in der City. Manch einem Besucher geht die 2G-Regel sogar nicht weit genug.

Dortmund

, 05.12.2021 / Lesedauer: 3 min

19 Tage vor Heiligabend hatten die Geschäfte in der Dortmunder Innenstadt ein letztes Mal in diesem Jahr an einem Sonntag (5.12.) geöffnet. Viele Dortmunder nutzten das Angebot und gingen auf dem Westenhellweg und in den Nebenstraßen während der Öffnungszeiten von 13 bis 18 Uhr shoppen.

Laut dem Einzelhandels-Dienstleister Hystreet waren in diesem Zeitraum etwa 30.000 Menschen auf dem Westenhellweg unterwegs. Beim verkaufsoffenen Sonntag am 7. November waren es zwischen 13 und 18 Uhr etwa 6000 Menschen mehr. Viele Menschen nutzen den freien Sonntag aber auch, um über den Weihnachtsmarkt zu schlendern.

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Erstes Adventswochenende mit deutliche mehr Besuchern

So entstand am Nachmittag der Eindruck einer gut besuchten, aber nicht zu vollen Innenstadt. Am ersten Adventswochenende rund um den Black Friday lagen die Besucherzahlen mit etwa 180.000 Menschen an zwei Tagen auf dem Westenhellweg deutlich höher, als an diesem Wochenende mit drei Verkaufstagen und etwa 156.000 Besucherinnen und Besuchern.

Das mag daran gelegen haben, dass die ganz großen Schnäppchen wie am Wochenende zuvor nicht mehr zu holen gewesen sind, eine Rolle kann aber auch die am Samstag (5.12.) eingeführte 2G-Regel gespielt haben, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor den Geschäften kontrollierten.

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Mancherorts führte das zu kleineren Schlangen. Lange Warteschlangen entstanden dadurch aber nicht und auch der Großteil der Besucherinnen und Besucher des Westenhellwegs fanden, dass die Abläufe gut funktionierten. „Man kommt sehr schnell in die Läden, für mich gibt es keinen Nachteil“, sagt Emir Han, der am Sonntag in der Stadt einkaufen war.

„Man muss beim Shoppen noch Spaß haben können“

Er wäre sogar für eine 2G-Plus Regelung, also dafür, dass Geimpfte und Genesene zusätzlich noch einen negativen Test vorweisen müssen, sagt er. „Dann wäre das Infektionsrisiko noch geringer.“

Frank Anklam, der am Sonntag mit seiner Familie auf dem Westenhellweg unterwegs ist, stimmt in der Sinnhaftigkeit der 2G-Regel zu, er findet aber auch: „Vielmehr sollte es nicht sein. Das ist das Maximum, damit der Einzelhandel noch weiterleben kann und es auch auf dem Weihnachtsmarkt noch funktioniert und man beim Shoppen Spaß haben kann.“

Dem Apotheker Andreas Yowakim ist die Einführung der 2G-Regel überfällig: „Sie hätte schon viel früher kommen müssen. Die meisten Leute sind ja gut drauf. Sie wollen sie ja haben, weil sie den Sinn darin sehen. Es sind ja die Allerwenigsten, die ständig bei Youtube, Whatsapp und in allen Medien die Welle machen, als wenn das tödlich und verheerend wäre.“

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