Ein Mann (18) ist am Freitagnachmittag (28.2.) am Dortmunder Hauptbahnhof von der Bundespolizei kontrolliert worden, nachdem er versucht hattee, vor den Beamten zu fliehen. Das teilt die Bundespolizei in einer entsprechenden Meldung mit.
Der Vorfall habe sich gegen 14.30 Uhr am Nordausgang des Hauptbahnhofs zugetragen, als der junge Mann beim Anblick der Polizisten die Flucht in Richtung Straße ergriff. Die Beamten hätten ihn kurz darauf eingeholt und überprüft.
Da seine Identität zunächst nicht zweifelsfrei habe festgestellt werden können, sei er zur Bundespolizeiwache gebracht worden.
Bei der Durchsuchung hätten die Beamten mehrere Tütchen mit Marihuana in seiner Unterhose gefunden, einige seien zu Boden gefallen. Der Mann habe versucht, die Drogen rektal zu verstecken, was die Polizisten durch Fixierung unterbunden hätten. Insgesamt seien vier Tütchen mit der pflanzlichen Droge und 20 Euro Bargeld sichergestellt worden. Auf dem Smartphone des 18-Jährigen habe sich ein Chat mit Hinweisen auf die Übergabe von Marihuana und Geld befunden.
Die Identität des polizeibekannten Mannes sei schließlich durch einen Fingerabdruckscan bestätigt worden. Nach Rücksprache mit der Polizei Dortmund wurde neben den Verschlusstütchen und dem Bargeld auch das Mobiltelefon des Mannes beschlagnahmt, heißt es in der Meldung. Die Bundespolizei habe ein Ermittlungsverfahren wegen des Handeltreibens mit Cannabis eingeleitet.