Zweites Mittelalter-Treiben in Dorsten Kostenlos in die Welt der Ritter und Minnesänger

Mittelaltertreiben: Kostenlos in die Welt der Ritter und Minnesänger
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Mehr Stände, mehr Lager und ein erweitertes Programm - das zweite Mittelalter-Treiben in Dorsten soll größer werden als im Geburtsjahr der Veranstaltung.

Kostenloser Eintritt

„Es wird ein Gaukler dabei sein, mehr Musik und wir haben zum Beispiel auch einen europäischen Kaffeeröster, der wie damals auf ganz traditionelle Weise Kaffee röstet und das demonstriert“, sagt Veranstalter Marcus Rehagel.

Besucher können von Freitag (1.9.) ab 17 Uhr bis Sonntag (3.9.), 18 Uhr, im Bürgerpark Maria Lindenhof eine kleine Zeitreise machen und die Welt der Ritter und Minnesänge besuchen - kostenlos, denn Eintritt wird nicht verlangt.

Mann mit Schild auf dem Mittelaltermarkt
Im letzten Jahr feierte das Mittelaltertreiben in Dorsten Premiere. © Lea Rokitta (A)

Die Veranstaltung finanziert sich ausschließlich über Spenden und Rehagel muss privat eventuell noch den ein oder anderen Betrag ausgleichen.

Anders als im letzten Jahr konnten die Planungen für das Event schon frühzeitig gestartet werden, weswegen auch mehr Gruppen und Künstler eingeladen wurden. Neben dem Kaffeeröster wird es beispielsweise einen Schmied geben, den man bei der Arbeit beobachten kann oder einen Bogenbauer, der demonstriert, wie man vor hunderten Jahren schon Bögen geschnitzt hat.

Mittelalterliche Speisen

Auch bei der körperlichen Verpflegung kommen Spezialitäten aus dem Mittelalter auf den Tisch: „Met-Bier, Wildfleischgerichte oder Suppen auf mittelalterlicher Basis werden angeboten“, erzählt Rehagel.

Zu genau nimmt sein Orga-Team die mittelalterlichen Anforderungen an die Aussteller allerdings nicht: „Es ist kein direkt authentischer Markt, es ist mehr ein freier Mittelaltermarkt, wo jeder ein bisschen sein darf, wie er sich die Zeit vorstellt.“

Mittelalterliches Treiben
Im ersten Jahr kamen rund 1.500 Besucher. © MisoBlog

Rehagel ist gut vernetzt in der Szene und ein Mittelaltermarkt ist das, was seiner Ansicht nach in Dorsten gefehlt hat: „Wir haben in Dorsten nichts dieser Art im regulären Programm der Stadt.“

Im vergangenen Jahr wurde der Markt laut Rehagel gut angenommen, rund 1.500 Besucher kamen zum Bürgerpark und Zwischenfälle gab es keine, stattdessen entstanden viele schöne Fotos.

Am Dienstagabend (29.8) wurden bereits die ersten Abmessungen auf dem Grundstück vorgenommen - sollte alles nach Plan gehen und genug Fläche zur Verfügung stehen, möchte Rehagel auch ein Axtwurf- oder Bogenschießturnier anbieten.

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