Ein derartiges Durcheinander ist in vielen der Wohnungen und Läden am Wulfener Markt zu erwarten. Alles muss raus, bevor der Abriss beginnen kann.

© Guido Bludau (A)

Wulfener Markt: Einige Firmen fühlen sich Sperrmüllberg gewachsen

rnSchrottimmobilie

Ein gigantischer Berg Sperrmüll muss weggeräumt werden, bevor die Ladenpassage Wulfener Markt abgerissen werden kann. 3.000 Kubikmeter Abfall - dieser Müllhaufen reizt einige Firmen.

Wulfen-Barkenberg

, 15.12.2021, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Vermodertes Mobiliar, Kleidung, jede Menge Abfall: In den 130 Wohnungen und 19 Ladenlokalen am Wulfener Markt wartet viel Arbeit auf Entsorgungsbetriebe und Abrissunternehmen. Vor dem Abriss 2022 müssen aber erst einmal alle Räumlichkeiten fachgerecht entrümpelt werden. Die Stadt hat eine beabsichtige Ausschreibung für die Beseitigung des Sperrmülls auf ihrer Homepage angekündigt - und einige Bewerbungen auf die unbestreitbare Herausforderung für jedes Unternehmen bekommen, wie Stadtsprecher Christoph Winkel jetzt auf Anfrage bestätigt hat.

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„Diese Anfragen oder Bewerbungen sind aber von uns noch nicht geprüft worden“, so Winkel. „Wir wissen also noch nicht, ob die Firmen für den Auftrag qualifiziert sind.“

3.000 Kubikmeter Abfall sind auch für erfahrene Entsorgungsbetriebe eine zwar attraktive, aber auch massive Herausforderung. Ein Dorstener Spezialunternehmen sagte auf Anfrage, dass eine Firma mit dem Ausräumen und Abtransport dieser Mengen wochenlang beschäftigt sein dürfte. Erst dann kann der Abriss der T-förmigen Ladenpassage und der Wohnungen beginnen. Investoren- und Architektenwettbewerb schließen sich an sowie Gespräche in den regelmäßigen Bürgerwerkstätten. Mit einer Neubebauung des Wulfener Marktes ist frühestens 2026 zu rechnen.

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