
© Guido Bludau
Im Video: Wulfen hilft - Fahrer berichtet von einem großen Abenteuer
Wulfen hilft
Nach vier Tagen ist der Konvoi von „Wulfen hilft“ in die Heimat zurückgekehrt. Mit an Bord: neun Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Fahrer Carsten Heinrich berichtet von einem großen Abenteuer.
Nach einer Übernachtung in Kattowitz erreichte der Hilfskonvoi aus Wulfen am vergangenen Samstag die polnisch-ukrainische Grenze. „Es gab soviel Material, dass wir zu einem alten Güterbahnhof gelotst wurden“, berichtet Fahrer und Mit-Organisator Carsten Heinrich. Mit einem Sonderzug wurden die Spenden aus Wulfen am Wochenende in die Ukraine gebracht.
Auf dem Rückweg haben die Wulfener neun Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ganz unbürokratisch mitgenommen. Die Unterbringung in Privatfamilien war bereits organisiert worden. „Mir ist bewusst, dass es Regeln und Verordnungen für die Aufnahme von Flüchtlingen gibt“, sagte Carsten Heinrich kurz nach seiner Ankunft in Wulfen. „Diese Regeln sind gut und wichtig, allerdings gibt es Situationen im Leben, in denen man Entscheidungen für die Menschen und gegen Regeln treffen muss.“
Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
