
© Ralf Pieper
Viele Fotos: So schaurig waren die Halloweenpartys in Dorsten und Kirchhellen
Halloween
Überall Zombies! Die Halloweenpartys in der Galerie der Traumfänger, im Gemeinschaftshaus Wulfen und im Kirchhellener Brauhaus am Ring waren bestens besucht. Wir waren mit der Kamera dabei.
Michael Myers und die irre Krankenschwester entdeckten ihre sanfte Seite und tanzten eng umschlungen in ihren blutverschmierten Kostümen. Zu ihnen gesellten sich Graf Dracula und andere Gestalten aus Hollywoods Horror-Maschinerie. Sogar Rotkäppchen war da und hatte ihren bösen Wolf mitgebracht. Zusammen mit unzähligen Zombies war es eine bunte Mischung an Kostümierungen auf der Halloween-Party in der ausverkauften Traumfänger-Galerie.
Wer gegen 23 Uhr ins liebevoll dekorierte Gemeinschaftshaus Wulfen kam, konnte meinen, die Dorstener hielten sich bedeckt, das morbide anmutende Fest zu feiern. Aber wie abgesprochen waren sie dann alle da: Wild kostümiert und in bester Laune wurde die Party-Location kurz vor Mitternacht gestürmt. Es dauerte nicht lange, da hatte Dj Peter Suttrop auch schon die Tanzfläche brechend voll.
Die große Zombie-Lüge! Da wollen uns Film und Fernsehen weismachen, dass Zombies sich von Menschenfleisch ernähren. Nein, tun sie nicht! Eine Versammlung von rund 500 Untoten im Kirchhellener Brauhaus am Ring lieferte den Beweis: Zombies trinken Bier und Cocktails – bevorzugt Caipirinha. Und sie sind kuschelig, wie man in dunklen Ecken des Brauhauses sehen konnte. Aber vor allem wollen Zombies tanzen, tanzen, tanzen. Dj Mike Fuchs forderte auf zum Totentanz und es gab kein Halten mehr im Saal.
Als Vampir, Zauberer, Graf Dracula, Hexe oder Spinnenfrau zog am Donnerstagabend auch eine ganze Horde Kids durch die Stadt. Getreu dem Motto „Süßes oder Saures“ gingen sie von Haus zu Haus. Mit einem Lächeln im Gesicht erschreckten sie ein wenig die Anwohner und bekamen vielerorts die gewünschte Beute: Süßigkeiten.

Wie hier in Alt-Wulfen waren am Donnerstagabend viele verkleidete Kinder in Dorsten unterwegs. © Guido Bludau
Es ist die Unterhaltung mit anderen Menschen bei Reportagen, das Einfangen von Stimmungen bei Veranstaltungen und die Teilnahme an verschiedensten kulturellen Events in erster Reihe, die meine Arbeit so vielfältig machen. Nachdem ich als ausgebildeter Fotograf viele Jahre „nur“ für die Bilder zuständig war, empfinde ich heute das Schreiben als zusätzlichen wertvollen Blick „hinter die Kulissen“.

Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
