Verbesserungsbedarf Zwei ungeordnete Dorstener Gewerbegebiete in Landesprogramm aufgenommen

Zwei „ungeordnete“ Gewerbegebiet in Landes-Programm aufgenommen
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Die Nachfrage nach Bauland für Wohn- und Gewerbeobjekte bietet Brachflächen in Städten neue Entwicklungschancen. Dies gilt insbesondere für bereits genutzte Grundstücke, die noch „Luft nach oben“ haben.

Doch dafür muss oft eine Menge Vorarbeit geleistet werden. Deswegen hat sich die Stadt Dorsten um eine Projektförderung bei der Landes-Gesellschaft „NRW.Urban“ und deren Initiative „Bau.Land.Partner“ für die Revitalisierung von zunächst zwei Gewerbeflächen beworben - mit Erfolg.

Wie Planungsamtsleiter Marc Lohmann kürzlich in der Sitzung des Dorstener Umwelt- und Planungsausschusses mitteilte, gehe es um die beiden bislang eher „ungeordneten“ Gewerbestandorte „Im Köhl“ in Wulfen und an der Marienstraße. Das erstere sei zwar gut besiedelt, aber die gewerblichen Abläufe, die städte-

bauliche Struktur und die Arbeitsplatzdichte seien verbesserbar. Im zweiten sei die Gemengelage zwischen Gewerbe und Wohnen optimierbar.

Alle Gewerbegebiete in der Stadt seien vorher untersucht worden, ob sie für das Programm angemeldet werden könnten, so Lohmann. „Zum Beispiel auch die Glashütte, doch das besteht ja aber noch Planungsrecht für eine mögliche Lippequerung.“

Die Landes-Experten sollen nun die Stadt und die städtische Wirtschaftsförderungesellschaft WinDor bei den Gesprächen und den Entwicklungsprozessen mit den Flächeneigentümern unterstützen.

Die Initiative sei ein offener Prozess, „wenn er sich bewährt, wenn weitere Mittel aufgebracht werden“, könnten durchaus noch andere Gewerbegebiete ins Spiel gebracht werden.

8.000 Euro Eigenanteil

Die Leistungen von Bau.Land.Partner werden zu rund 75 Prozent durch das Land Nordrhein­-Westfalen getragen. Die Eigenbeteiligungen von Kommune und Eigentümern werden im Rahmen der Konsens­- und Kooperationsvereinbarungen geregelt. Der kommunale Anteil betrug 8.000 Euro für die Bearbeitung von bis zu vier Standorten.

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