
© Michael Klein
Vandalismusschäden: Teurer Pavillon in Dorsten wird zeitweilig durch Metallzaun gesichert
Sachbeschädigung
24.000 Euro hat der neue Holzpavillon im Kletterpark am Treffpunkt Altstadt in Dorsten gekostet. Doch schon zwei Monate nach der Einweihung muss er wegen Vandalismusschäden repariert werden.
Erst seit zwei Monaten ist der rund 24.000 Euro teure Holzpavillon am Treffpunkt Altstadt in Betrieb - doch schon jetzt mussten Mitarbeiter des Kletterpark-Vereins „Lust auf Leben“ die Hütte übergangsweise mit einer Metall-Umzäunung absperren.
Renovierungsarbeiten
Der Grund: Vandalen haben in der Neuanschaffung ihr Unwesen getrieben, sodass die Unterstell-Möglichkeit für die Dauer der ein bis zwei Wochen andauernden Renovierungsarbeiten abgesichert werden muss.
Die unbekannten Täter haben die Bänke beschmiert und die Sitzgelegenheiten beschädigt. „Es ist aber nichts Dramatisches, Anzeigen wurden nicht geschrieben“, betont Christian Joswig, Leiter des städtischen Treffpunkts Altstadt, der derzeit wegen der millionenschweren Komplettsanierung und der baulichen Erweiterung im Rahmen des Stadtumbau-Programms „Wir machen Mitte“ geschlossen ist.
Kletterkurse finden weiter statt
Die Kletterkurse im Außengelände können trotz der Vandalismuschäden an der Hütte in den nächsten Tagen wie geplant stattfinden. Wenn die Teilnehmer den Pavillon benötigen, wird die Umzäunung aufgeschlossen. Ärgerlich sind die Vorkommnisse aber allemal, zumal die Stadt erst vor wenigen Tagen feststellen musste, dass Unbekannte auch die gerade erst neu aufgestellten Mülleimer und Bänke der Fußgängerzone in der Lippestraße mit Farbschmierereien verunstaltet haben.
Sicherheitsdienst im Einsatz
Die Holzhütte am Treffpunkt ist insbesondere für die Teilnehmer der Kletterkurse aufgebaut worden, damit sie auch während der Schließungsphase des Treffpunkts Altstadt einen Lagerplatz für ihre Rucksäcke und eine Unterstell-Möglichkeit bei Kletterpausen oder bei Regen haben. Da die Stadtteileinrichtung derzeit dicht ist, gibt es aber niemanden, der eine soziale Kontrolle ausüben kann. Christian Joswig kündigt deshalb an, dass künftig ein Sicherheitsdienst regelmäßig nach dem Rechten schauen wird.
Es gelten feste Regeln
Die Hütte, die von den vier Dorstener Lions-Clubs und aus dem Altstadtfonds finanziert wurde, kann außerhalb der Kletteraktivitäten ausdrücklich von allen Bürgern, auch von Jugendlichen, genutzt werden. In Absprache mit den Anwohnern war ein Regelwerk erarbeitet worden, dessen Inhalt am Pavillon hängt. So ist der Aufenthalt im Pavillon und im Kletterpark nur bis 21 Uhr gestattet.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
