Unterirdischer Knall in Dorsten Feuerwehr sperrte Bundesstraße

Unterirdischer Knall in Dorsten: Feuerwehr sperrte Bundesstraße
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Am Donnerstagabend schreckte ein heftiger Knall, nach Aussagen von Anwohnern sogar eine Explosion, die Nachbarschaft die Dorstener Feldmark auf. Gegen

19.30 Uhr wurden daraufhin die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zur Bochumer Straße/Ecke Im Stadtfeld alarmiert.

Aufgrund des anfänglichen Verdachts einer möglichen Gasexplosion wurde der Bereich weiträumig abgesperrt und der Verkehr weit vor der eigentlichen Einsatzstelle gestoppt und abgeleitet. Feuerwehr-Pressesprecher Jan Heppner erklärte später auf Nachfrage, dass es sich bei dem Einsatz aber nicht um eine Gasexplosion gehandelt hat.

„Wir waren mit dem Meldebild Explosion in den Stadtteil Feldmark alarmiert worden. Nach einer ersten Erkundung wurde dann der Energieversorger Westnetz hinzugezogen. Dieser stellte fest, dass eine unterirdische 10 kV-Leitung geborsten war.“

Kreidekreise auf Asphalt
Die Markierungen zeigen Risse an der Erdoberfläche nach der "Explosion". © Guido Bludau

Die große Krafteinwirkung machte sich im darüberliegenden Erdreich und an der Oberfläche durch kleine Risse bemerkbar. „Für die Feuerwehr gab es da nichts mehr zu tun“, sagte Heppner.

Nach gut einer halben Stunde konnte die Einsatzstelle dem Energieversorger übergeben werden, der sich an die Reparatur der Leitung machte. Die Polizei hob die Straßensperrungen wieder auf und rückte zusammen mit der Feuerwehr wieder ein.