Er tauschte defekte Glühbirnen aus, reparierte Türklinken und war auch oft der Helfer in der Not, wenn Schultornister verschwunden waren oder Turnschuhe vergessen wurden.
Nun trauern tausende Dorstener Schülerinnen und Schüler um „ihren“ Hausmeister. Im Alter von 77 Jahren verstarb bereits Mitte Mai Willi Humberg. Das Alt-Wulfener Urgestein hinterlässt Ehefrau Christel, Tochter Tanja, Schwiegersohn Thomas sowie Enkel und Urenkel.
Jahrzehntelang im Dienst der Stadt
Jahrzehnte lang stand Willi Humberg im Dienst der Stadt Dorsten, bis er 2009 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Für das zentrale Gebäudemanagement der Stadt war Willi Humberg als Hausmeister am Gymnasium Petrinum im Einsatz, das 1982 von der Bochumer Straße auf Maria Lindenhof verlegt worden war.
Als Leo Kebernik an der Wulfener Wittenbrink-Grundschule in den Ruhestand ging, wechselte Willi Humberg von Dorsten in seinen Ortsteil nach Wulfen und war fortan bis 2009 im Gebäudemanagement der Wittenbrinkschule und der damaligen Korczak-Schule im Einsatz.
Willi Humberg war in Alt-Wulfen in der Nachbarschaft Bückelsberg und im Schützenverein sehr engagiert. Bei den Schützen wurde er 2013 nach 20 Jahren als Offizier und Vorstandsmitglied feierlich verabschiedet. Doch die meisten Dorstener kannten ihn aus ihrer Schulzeit als „ihren Hausmeister Humberg“.
Die Trauerfeier ist am Mittwoch (29. Mai) um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Matthäus in Wulfen, anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Friedhof am Kottendorfer Feld.