Nils Huxoll möchte einen Betrag leisten, die Natur von Müll, Plastik und Zigarettenstummel zu befreien. Mitte Dezember war er sogar mit Bürgermeister Tobias Stockhoff zusammen unterwegs, um Müll zu sammeln.
Am Mittwoch (21.12.) war der Dorstener erneut unterwegs, um in der Nähe des Wesel-Datteln-Kanals und des Segelflugplatzes zu sammeln. Dort fand er dann einen Aushub im Boden, der bereits von viel Laub bedeckt war. „Da war dann so ein 1,50 mal 1,20 Meter großes Rechteck im Wald neben mir, dass wirklich aussah wie ein Grab."
Viele Einsatzkräfte vor Ort
Da er nicht selbst nachsehen wollte, ob sich sein mulmiges Gefühl bestätigen könnte, ging er am nächsten Tag zusammen mit der Polizei erneut zu der Fundstelle. Da es schnell dunkel wurde und die Beamten keine entsprechenden Werkzeuge dabei hatten, forderte die Polizei Amtshilfe bei der Feuerwehr an. Umgehend rückte der Löschzug Altstadt vom nahen Gerätehaus im Lippetal aus, um von zwei Seiten die Einsatzstelle bestmöglich auszuleuchten.
Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich nicht um eine Grabstelle und somit einen möglichen Tatort handelt. Nach über einer Stunde konnte der Einsatz dann beendet werden und das halbe Dutzend Einsatzfahrzeuge rückte wieder ab.
Annette Achenbach, Sprecherin der Polizei in Recklinghausen, entwarnte ausdrücklich, sagte aber auch: „Wir sind immer dankbar für solche Hinweisen und nehmen sie sehr ernst."