Am Donnerstagabend (27.2.) kam es auf der A 31 in Dorsten zu einem Verkehrsunfall mit ungeahnten Folgen - in diesem Fall aber glücklicherweise nur für Teile der Feuerwehr-Ausrüstung.
Zunächst wurden gegen 18 Uhr sowohl die Feuerwehr, als auch der Rettungsdienst zusammen mit der Polizei auf die Autobahn in Fahrtrichtung Bottrop alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines BMW aus Duisburg zwischen Schermbeck und dem Rastplatz Dorsten-Holsterhausen unterwegs, als er auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, sich drehte und in die Leitplanken krachte.
Gefährlicher Einsatz auf der Feuerwehr
Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst untersucht, musste aber nicht zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Er gilt laut Polizei als unverletzt.
Für die Unfallaufnahme und den Einsatz des Rettungsdienstes wurde die Einsatzstelle von den Einsatzkräften der Feuerwehr abgesichert. Doch dann kam es zu einem weiteren Vorfall, der verdeutlicht, wie gefährlich solche Einsätze auf der Autobahn sein können.

„Kurz vor Ende der Arbeiten fuhr ein weißer Transporter mit höherer Geschwindigkeit in die Absperrmaßnahmen auf der Fahrbahn. Der Transporter riss mehrere Warnleuchten und Pylone mit sich. Ohne zu bremsen, fuhr der Transporter anschließend weiter. Glücklicherweise wurde kein Kamerad verletzt“, berichtete Jan Heppner, der Pressesprecher der Feuerwehr Dorsten auf Nachfrage.
So blieb es bei Sachschaden an der technischen Ausrüstung der Feuerwehr. Die Autobahnpolizei ermittelt nun wegen Fahrerflucht. Kurz nach diesem Vorfall wurde der beschädigte Pkw geborgen und die Autobahn konnte wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden.