In Gelsenkirchen standen zahlreiche Straßen, Keller und tieferliegende Wohnbereiche unter Wasser. In kürzester Zeit waren diese überflutet, wie die Feuerwehr mitteilte.
Bäume seien unter anderem auf Fahrzeuge gestürzt. In mehreren Autobahnunterführungen hätten Rettungskräfte Personen aus ihren Fahrzeugen geholt. Einige Straßen waren teilweise nur noch mit Schlauchbooten zu passieren, hieß es.

Bis zum Morgen war die Feuerwehr wegen des Gewitters zu mehr als 300 Einsätzen gerufen worden, die sie nach und nach abarbeite.
Zur Unterstützung der örtlichen Einheiten rückten am Donnerstagmorgen auch Einheiten aus dem Kreis Recklinghausen nach Gelsenkirchen aus. Neben dem Einsatzleitwagen des Kreises fuhren auch Kräfte der Feuerwehr-Einheiten aus Recklinghausen-Süd, Marl-Polsum sowie aus Haltern-Lippramsdorf und vom Löschzug Dorsten-Rhade nach Gelsenkirchen. Damit sind 42 Einsatzkräfte ausgerückt. „Allen Einsatzkräften schon jetzt ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft, in der Nachbarschaft zu helfen. Ich hoffe, die Einsätze können gut abgearbeitet werden und alle kommen unbeschadet wieder zurück“, sagt Landrat Bodo Klimpel.
Zuvor trafen sich etwa die Rhader Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen und über einem Dutzend Einsatzkräften an der Hauptwache in Dorsten, um weitere Pumpen, Wathosen, Kraftstoff und beispielsweise Schläuche mitzunehmen. Wie lange der Einsatz dauert, ist bislang unklar.
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