
© Guido Bludau
Toom-Gebäude in Dorsten: Viele Gespräche und zwei Entscheidungen
Einzelhandel
Hinter verschlossenen Türen wird derzeit über die Zukunft des Toom-Gebäudes in der Altstadt verhandelt. Auch Mietinteressenten aus Dorsten gibt es wohl. Zwei Entscheidungen sind gefallen.
Samstag (4. Dezember) ist der letzte Verkaufstag für Toom am Recklinghäuser Tor. Um 21 Uhr schließt die Rewe-Tochter für immer die Türen in Dorsten. Die Verhandlungen mit Nachfolgern werden offenbar immer konkreter.
Dietmar Müller, Sprecher der Mimco Capital in Luxemburg, der das Wohn- und Geschäftshaus am Platz der Deutschen Einheit gehört, bestätigte am Freitag, dass die Dorstener Bäckerei Imping auch künftig Mieterin des Gebäudes ist, wenn es vermutlich im nächsten Jahr umgebaut ist. Weitere Mietverträge seien noch nicht unterzeichnet. „Das könnte aber im Januar der Fall sein, die Gespräche sind erfolgversprechend“, sagte er.
Dem Vernehmen nach ist man sich auch mit einem weiteren Interessenten aus Dorsten einig geworden, allerdings wollen sich beide Seiten erst öffentlich äußern, wenn der Mietvertrag unterschrieben ist.
Eine kurzfristige Entscheidung ist allerdings am Freitag schon gefallen: Gemeinsam mit Zahnarzt Dr. Luca Schlotmann ist eine Lösung für das Parkhaus gefunden worden: Es bleibt weiterhin öffentlich zugänglich und auch die Parkmöglichkeiten und Zugänge zum Ärztehaus von Dr. Schlotmann bleiben bestehen.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
