Authentisch und Frisch Dieser Imbiss ist eine echte Besonderheit in Dorsten und Umgebung

Etwas unscheinbar wirkt es, doch hinter diesem Imbiss-Lokal verbirgt sich eine echte Besonderheit für Dorsten und Umgebung.

Diese kulinarische Adresse ist noch ein echter Geheimtipp in Dorsten. In etwas unscheinbarer Lage betreibt die Inhaberin mit ihrem dreiköpfigen Team eine Gastronomie, deren geografische Herkunft eine absolute Ausnahmestellung in Dorsten und Umgebung bildet. Und die augenscheinlich hervorragend bei den Gästen ankommt: 4,7 von 5 Sternen lautet derzeit der online abgegebene Bewertungsdurchschnitt – damit gehört das „Tusanee“ eindeutig zu den hiesigen Top-Imbiss-Betrieben.

Die Hauptgerichte tragen exotische Namen wie zum Beispiel „Gäng Kio Waan“, „Pad Medmamuang“ oder „Goi Tio Kuo“. Authentische und frische Thai-Küche also, die Namensgeberin Tusanee Kammell (48) anbietet. Und zwar an der Glück-Auf-Straße 25 in Hervest, neben dem Reece-Tanzstudio und dem Reisebüro Vospohl.

Kleine Küche, Theke, ein wenig landestypisches Dekor und überraschend viel Mobiliar – denn neben dem To-go- und dem Lieferdienst sowie einem Catering-Service hält der „Tusanee Thai Imbiss“ auch 30 Sitzplätze in zwei Räumen für seine Gäste vor.

Schon in jungen Jahren gekocht

Früher mal eine Pommesbude, läuft das kleine Lokal seit November 2022 unter südostasiatischer Flagge. Unter dem Namen „Zaeb-Imbiss“ gab es zunächst einen Vorläufer, den Tusanee Kammel am 1. Oktober 2023 schließlich von ihrer thailändischen Vorgängerin – für ihre Landsfrau hatte sie zuvor die Buchführung und die Lohnabrechnung gemacht – übernommen hat.

„Seitdem arbeite ich in meinem Hauptjob nur noch halbtags“, erzählt die 48-jährige Steuerfachgehilfin. „Die restliche Zeit kümmere ich mich um den Imbiss.“ Damit hat sich die Inhaberin, die vor 25 Jahren ihre Cousine in Deutschland besucht hatte und hier ihren späteren Ehemann kennenlernte, einen Kindheitswunsch erfüllt. „Schon in jungen Jahren habe ich gerne gekocht, weil meine Eltern auf dem Markt in meiner thailändischen Heimatstadt an einem Stand Essen verkauft haben.“

Unterstützt wird sie in ihrem Hervester Imbiss an den drei meistbesuchten Wochen-Tagen von Köchin Kanokwan Krakau (früher im damaligen Thai-Restaurant „Mayuree“ in Haltern tätig) sowie einer Küchenhilfe. Hinzu kommt ein Auslieferungsfahrer. „Im Umkreis von zehn Kilometer bieten wir einen Lieferando-Dienst an“, sagt sie. „Wir haben aber auch Kundschaft darüber hinaus, die Stammgäste kommen zum Teil aus fast allen Nachbarstädten Dorstens zu uns.“

Neben Vorspeisen, Salaten und Suppen gibt es rund 20 unterschiedliche Hauptspeisen (von Reis- über Curry- bis Nudelgerichten), die alle entweder in vegetarischer oder veganer Variante (Gemüse oder Tofu) bestellt, aber jeweils auch mit Fleisch (entweder Hähnchen, Schwein, Rind oder Ente) sowie mit Garnelen kombiniert werden. Alles Original-Rezepte, wenn auch den europäischen Geschmacksnerven angepasst. „Den Schärfegrad können die Gäste aber selbst bestimmen“, so die Inhaberin.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 20. Oktober 2024.