Wieder Stein-Attacke auf Rathaus in Dorsten Wiederholungstäter (31) unter Verdacht

Wieder Steinattacke auf Rathaus: 31-Jähriger erneut unter Verdacht
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Nachdem bereits Ende Januar an zwei unterschiedlichen Tagen mehr als 20 Büro-Fensterscheiben des Rathauses in Dorsten demoliert worden waren und es Anfang Februar wiederum eine Stein-Attacke auf das Gebäude gegeben hatte, ist der Sitz der Dorstener Stadtverwaltung nun erneut zum Ziel eines Steinewerfers geworden - diesmal das Bürgerbüro. Es soll sich um einen Wiederholungstäter handeln.

Nach Angaben der Polizei beobachteten Zeugen am Sonntag (13.4.) gegen 17.45 Uhr einen Mann bei der Sachbeschädigung und meldeten den Fall der Polizei. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Tatverdächtigen erneut um einen 31-Jährigen aus Dorsten.

Eine Zeugin hatte beobachtet, wie der Mann einen Stein aus seinem Rucksack nahm und gegen eine Fensterscheibe warf. Außerdem konnte ein Schaden an einer Schiebetür an einem anderen Teil des Gebäudes festgestellt werden.

Verstärkte Streifenfahrten

Der Tatverdächtige konnte flüchten. Ein weiterer Zeuge - nach Angaben der Pressestelle der Stadt handelt es sich dabei um Bürgermeister Tobias Stockhoff - hatte den Mann im Umfeld des Gebäudes gesehen, „ihm ist der 31-Jährige aus den vorangegangenen Sachverhalten bekannt“, so die Polizei. Die Zeugin konnte außerdem ein Foto machen, sodass sich insgesamt der Tatverdacht gegen den 31-Jährigen erhärtete.

Gegen den Dorstener liegt bereits wegen ähnlicher Sachverhalte in der Vergangenheit ein sogenanntes „Bereichsbetretungsverbot“ vor. Die Polizei fährt jetzt verstärkt Streife im Bereich des Rathauses.

Nach den ersten beiden Vandalismus-Vorfällen im Januar hatte die Polizei einen 31-Jährigen ermittelt, der als Tatverdächtiger infrage kommt. Er war am Abend des 27. Januar von Bürgermeister Tobias Stockhoff auf frischer Tat ertappt worden. Gegen den Mann waren Strafanzeigen wegen Bedrohung und Sachbeschädigung erstattet worden.

Der 31-Jährige konnte an dem Tattag im Februar erneut im weiteren Umfeld des Rathauses angetroffen werden. Allein bei den Taten Anfang des Jahres betrug der Sachschaden wohl um die 20.000 Euro.