Der Bereich um die Kirche und die Grundschule in Deuten soll als "Dorfmitte" neu gestaltet werden.

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Plätze und Wege: Stadtteil in Dorsten bekommt eine neue Mitte

rnDorferneuerung

Schöne Pläne für die Dorfmitte im Dorstener Stadtteil Deuten: Die Politik gab der Stadt den Auftrag, die nötigen Fördergelder für die Umgestaltung von Schulhof und Kirchplatz zu akquirieren.

Dorsten

, 29.03.2021, 04:45 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Dorfmitte Deuten soll zum Schmuckstück und zum Treffpunkt für Jung und Alt werden. Erste Ergebnisse liegen bereits als Plan-Entwürfe und in Form von Spielgeräten vor, die der Förderverein der Grundschule angeschafft hat. Finanziell gefördert wurden die vom Heimatverein Deuten beantragte erste Planung und die Schulhofgeräte aus dem Landesprogramm „Vital.NRW“, aus dem Dorsten mit fünf weiteren Kommunen aus der Hohen Mark bedacht wird.

Neues Wegesystem

In Abstimmung mit Stadt und Dorf-Aktiven hat das Planungsbüro Kemper ein Entwurfskonzept vorgelegt, das unlängst einstimmig Zustimmung im Umwelt- und Planungsausschuss fand. Es sieht ein ganz neues und vor allem barrierefreies Wegesystem auch zu Kirchenvorplatz und Grundschule vor (Kosten: 56.000 Euro).

Die Entwurfspläne für die Umgestaltung des Schulhofs in Deuten.

Die Entwurfspläne für die Umgestaltung des Schulhofs in Deuten. © Planungsbüro Kemper

Mehr Bänke, ein Barfußpfad, Sitzstufen, ein heckenförmig begrüntes Rondell als „Kommunikationsort““, eine Info-Vitrine für das Dorf, eine Radservice-Station sind weitere Bestandteile der Planungen. Insbesondere der Schulhof soll für gut 140.000 Euro ein ganz neues Gesicht bekommen.

Dafür soll die Stadt ab 2022 Gelder aus „Dorferneuerungsprogrammen“ des Landes beantragen. Und auch gemeinsam mit dem Kostenträger (Kirchengemeinde) die nötigen Fördergelder für die ab 2024 vorgesehene Umgestaltung des Kirchvorplatzes akquirieren, die wohl mit rund 280.000 Euro zu Buche schlagen wird.