Polarlichter entstehen, wenn energiereiche Teile durch Sonnenstürme bis zum Magnetfeld der Erde geschleudert werden. Für gewöhnlich ist das Naturphänomen aber nur in der Nähe des Nord- und Südpols zu sehen.
Ein „Kunststück" ist gelungen
Ein besonders starker Sonnensturm hat am Anfang der Woche dazu geführt, dass die Aurora Borealis - wie die wissenschaftliche Bezeichnung für Polarlichter ist - auch über Dorsten zu sehen waren. Hobbyfotografen in ganz Deutschland haben sich auf die Lauer gelegt, um das seltene Phänomen am Nachthimmel festzuhalten - in Dorsten ist unter anderem dem Astrofotograf Gerd Wüst ein Schnappschuss gelungen.


„Mir ist in der Nacht von Montag (27.2.) auf Dienstag (28.2.) das seltene Kunststück gelungen, dass Polarlicht am Horizont vom Dorstener Norden zu fotografieren", freut er sich. Das Bild entstand gegen 22.15 Uhr am Eichenstück in Wulfen-Barkenberg.
Berichte wie von Wüst tummeln sich zuhauf in den Sozialen Medien. Besonders aus dem Norden Deutschlands präsentieren Fotografen Bilder, die das Naturspektakel zeigen. Die beste Möglichkeit, Polarlichter zu sehen, besteht an abgelegenen Orten, wo es weniger Lichtverschmutzung durch Laternen oder städtische Beleuchtung gibt.