Skippys Kinderwelt zum ersten Mal in Dorsten Heinrich Frank erklärt, was Familien erwartet

Skippys Kinderwelt zum ersten Mal in Dorsten
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Von der Marler Straße (B225) aus sind die gelben Zirkuszelte gegenüber von POCO bereits zu sehen. Dort hat sich der Cirkus Florida in den vergangenen Tagen niedergelassen, der in Dorsten derzeit viele Werbeplakate aufgehängt hat - allerdings unter einem anderen Namen.

„Etwa 20 Leute“ sind laut Heinrich Frank im Zirkus beschäftigt, der ansonsten in NRW tourt, nun aber unter dem Namen „Skippys Kinderwelt“ das tut, was er auch schon in den letzten Jahren immer im Sommer getan hat: einen großen Hüpfburgenpark aufzubauen.

„Schöne Alternative“

„Es gibt viele Kinder, die nicht verreisen können“, sagt Heinrich Frank und diesen wolle man eine „schöne Alternative“ bieten. Mehr als 20 Hüpfburgen und Wasserrutschen werden vom 14. Juli bis zum 7. August auf den 8000 Quadratmetern Wiese aufgebaut. Klettern, krabbeln, hüpfen, rutschen und planschen ist dann möglich. Heinrich Frank empfiehlt, nicht die Badesachen zu vergessen.

Der Circus Florida steht derzeit auf der Wiese gegenüber von POCO.
Der Circus Florida steht derzeit auf der Wiese gegenüber von POCO. © Berthold Fehmer

„Ein schönes Fleckchen“ nennt Heinrich Frank den Ort, wo auch die Wohnwagen der Zirkusleute stehen. Auch weil die Bäume dort Schatten spenden. Schatten haben auch die 60 Tiere wie Kamele, Dromedare, Esel, Alpakas, Ponys, Pferde und Kängurus. „Sie dürfen alle gefüttert und gestreichelt werden“, sagt Heinrich Frank - das Futter stelle der Zirkus „gegen einen kleinen Obolus“ zur Verfügung. Auf den Ponys und Pferden können Kinder auch reiten.

Skippy, das Känguru

Eines der beiden australischen Kängurus, die am Dienstagmittag im Schatten ihres Zelts dösen, heißt übrigens Skippy - der Namensgeber der Kinderwelt. Die Alpakas und Kamele hingegen kommen hingegen neugierig auf die Besucher zu. Dass es Vorbehalte gegen Tierhaltung im Zirkus gibt, ist Heinrich Frank bewusst. Man achte darauf, dass die Tiere sich auch zurückziehen könnten, wenn es ihnen zu viel werde. Die Begegnung der Kinder mit den Tieren sei aber das, was den Kindern am Ende in Erinnerung bleibe, ist Frank überzeugt.

Mehr als 20 Hüpfburgen und Wasserrutschen werden in Dorsten aufgebaut.
Mehr als 20 Hüpfburgen und Wasserrutschen werden in Dorsten aufgebaut. © Skippys Kinderwelt

Täglich wird es mehrere Shows geben: Zauberer, Fakir und Clown wollen die Kinder begeistern. Auch eine „Hula Hoop“-Vorführung wird regelmäßig gezeigt. Ein Highlight für die jüngsten Besucher sei immer die Minidisco, wo auch Zirkusmitarbeiterinnen als Arielle und Tinkerbell verkleidet auftauchen. „Die Kinder sind immer hin und weg“, sagt Heinrich Frank lächelnd.

Während die Kinder toben, können Eltern es sich in Liegestühlen bequem machen. Das gastronomische Angebot bietet vom Kaffee über Zuckerwatte und Popcorn bis hin zum Mittagessen eine Spanne „wie in einem Freizeitpark“, sagt Frank. Falls es in den drei Wochen sehr heiß werden sollte, könne man auch die Hüpfburgen im großen Zirkuszelt nutzen, so Heinrich Frank. „Wir können auch die Stühle in den Schatten stellen.“

Zeiten und Preise

Skippys Kinderwelt ist vom 14. Juli bis 7. August täglich bis auf die Ruhetage Montag und Dienstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet pro Kind 12 Euro. Für Erwachsene 7 Euro. Es gebe auch ein Punktesystem, so Frank, sodass nach dem dritten Besuch man einmal freien Eintritt bekommen könne. Weitere Infos gibt es unter Tel. 0176-72281900.

Nach der Station in Dorsten wolle der Zirkus wieder sein normales Programm aufnehmen, sagt Heinrich Frank. Ganz klar sei aber noch nicht, ob man dann in Bocholt oder in Castrop-Rauxel in die zweite Jahreshälfte starte.