
© Guido Bludau
Schwere Schäden: Durchgang durch die Ladenpassage Wulfener Markt wurde abgeriegelt
Wulfener Markt
Der Durchgang durch die Ladenpassage Wulfener Markt ist ab sofort gesperrt: Nach schweren Vandalismusschäden musste der Wachschutz der Eigentümer durchgreifen.
Seit einiger Zeit beklagen Barkenberger, dass die Sicherheit von Passanten in der leerstehenden Ladenzeile Wulfener Markt gefährdet sei. Am Montag (11. Februar) griff der Wachschutz der Eigentümer ein: Die Zugänge zur Passage und die Einfahrten zur Tiefgarage wurden mit Bauzäunen abgeriegelt. Seitdem ist für Besucher des Wulfener Marktes oder Schüler der Gesamtschule Wulfen kein Durchkommen mehr. Sie müssen den Umweg über den Dimker Weg am Prisma Einkaufs-Park (PEP) vorbei nehmen.
Gefahr war wegen Glasbruchs in Verzug
„Nach schweren Vandalismus-Vorfällen am Wochenende war hier akut Gefahr in Verzug. Unter anderem wurden etliche Scheiben eingeschlagen, außerdem Bretter abgerissen, mit denen ehemalige Ladeneingänge gesichert waren“, sagt Stadtsprecher Ludger Böhne auf unsere Anfrage.
Die Sperrung sei aus Gründen der Verkehrssicherung ohnehin geplant gewesen. Allerdings sollte zuvor die Umleitung für den Radverkehr zwischen Alt-Wulfen und Barkenberg, insbesondere für die Schüler der Gesamtschule Wulfen am Wulfener Markt, aber auch für den Montessori-Campus an der Dülmener Straße und die Grundschulen in Alt-Wulfen (Wittenbrinkschule) und die Grüne Schule in Wulfen-Barkenberg abgestimmt werden. Die Vandalen und die Folgen ihres ungebetenen Besuchs kamen den Planern zuvor.
Umleitungen sind ausgeschildert worden
„Die Umleitungen für Radfahrer und Fußgänger wurden provisorisch ausgeschildert“, sagt Ludger Böhne. Der empfohlene Weg führt vom Dimker Weg über den Hetkerbruch und hinter den Ladenlokalen des Einkaufszentrums zum Wulfener Markt.
„Hier können die Schüler weitgehend unbeeinträchtigt zum Ziel kommen.“ Eine endgültige Beschilderung werde in den kommenden Tagen erfolgen, kündigte die Stadt an. Und: „Die Schulbusse zur Gesamtschule Wulfen werden die Bushaltestelle Heidbruch ansteuern, die als Ein- und Ausstieg empfohlen wird.“
Seit 20 Jahren als Lokalredakteurin in Dorsten tätig. Immer ein offenes Ohr für die Menschen in dieser Stadt, die nicht meine Geburtsstadt ist. Das ist Essen. Ehefrau, dreifache Mutter, zweifache Oma. Konfliktfähig und meinungsfreudig. Wichtige Kriterien für meine Arbeit als Lokalreporterin. Das kommt nicht immer gut an. Muss es auch nicht. Die Leser und ihre Anliegen sind mir wichtig.
