Schulneulinge an den weiterführenden Schulen

© Claudia Engel

587 Kinder wechseln im Sommer zu den weiterführenden Schulen in Dorsten

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587 Viertklässler besuchen ab dem Sommer die weiterführenden Schulen in Dorsten und Umgebung. Das sind 37 Kinder weniger als im Vorjahr. Der Schülerschwund wirkt sich aus.

Dorsten

, 10.03.2020, 18:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eltern von Grundschülern in Dorsten habe ihre Wahl getroffen. Sie haben ihre Viertklässler zu Jahresbeginn an den weiterführenden Schulen in Dorsten und Umgebung angemeldet. Die Neue Schule Dorsten, Dorstens Sekundarschule, überlegt, ob sie vier- oder fünfzügig an den Start gehen soll. Währenddessen wird sich das Gymnasium Petrinum dreizügig im kommenden Schuljahr aufstellen.

„Wir sind noch dabei, die Hintergründe für die aktuellen Zahlen zu analysieren“, sagte Schulleiter Markus Westhoff am Dienstag auf unsere Anfrage. Das Petrinum hat aus dem Schüler-Pool unter den weiterführenden Schulen in Dorsten mit 74 Kindern die wenigsten Schulneulinge dazu gewinnen können.

85 Prozent der Kinder kommen mit Empfehlung

Westhoff ist trotzdem zufrieden: „85 Prozent dieser Kinder haben die gymnasiale oder die eingeschränkte gymnasiale Empfehlung für den Besuch unserer Schule, das sind mehr als in den Vorjahren“, so Westhoff. Sonst seien es etwa 70 Prozent der Neulinge gewesen. „Damit kann auf einem Niveau unterrichtet werden, von dem Schüler und Lehrer profitieren.“

Dass das Petrinum aller Wahrscheinlichkeit nach dreizügig statt wie im Jahr zuvor vierzügig (106 Kinder) ins neue Schuljahr starten wird, betrauert der Schulleiter nicht. „Wir können es nun mal nicht ändern. Dreizügig waren wir schon zweimal. So haben wir die komfortable Situation, Klassen mit höchstens 25 Kindern bilden zu können. Eine der drei Klassen wird voraussichtlich bilingual starten.“

Neue Schule denkt über fünf Eingangsklassen nach

An der Neuen Schule gibt es Grund zur Freude. Schulleiterin Susanne Bender kann im kommenden Schuljahr mindestens 103 Schulneulinge (Nachmeldungen sind noch möglich) begrüßen, damit ist Vierzügigkeit, wenn nicht sogar Fünfzügigkeit „wegen des leichten Überhangs“ gesichert. „Mit wie vielen Klassen wir starten, muss noch mit der Schulaufsicht bzw. der Bezirksregierung Münster abgestimmt werden“, sagte Bender.

Die St.-Ursula-Schulen haben wie auch in den Vorjahren wieder bei den Eltern punkten können. Die Realschule freut sich über 108 neue Kinder (Vorjahr: 88), das Gymnasium nimmt 106 Neulinge (Vorjahr: 119) auf. An der Realschule zeigt sich einmal mehr, dass sie auch über Dorstens Stadtgrenzen hinaus zieht: 32 Kinder kommen aus Bottrop oder Kirchhellen, neun aus Marl.

Elisabeth Schulte Huxel, Leiterin des St.-Ursula-Gymnasiums zum kommenden Schülerjahrgang an ihrer Schule: „106 Kinder werden in vier Klassen zu je 26 bzw. 27 Schülerinnen und Schülern unterrichtet – diese kleineren Klassen ermöglichen eine intensive Begleitung und zeitgemäße Förderung der einzelnen Kinder. Leider aber konnten wir auch in diesem Jahr nicht jedem Anmeldewunsch nachkommen und mussten entsprechend Absagen erteilen. In die Oberstufe haben wir 32 Schüler aufgenommen, die bei uns das Abitur anstreben.“

Gesamtschule Schermbeck wahrt die Tradition

Traditionell schauen Eltern und Kinder aus Holsterhausen aber auch über die Stadtgrenze hinaus und versuchen an der Gesamtschule Schermbeck ihr Glück. 54 Dorstener Kinder haben das geschafft.

Schulneulinge an den weiterführenden Schulen

Die Bibi am See ist der Schülertreffpunkt in den Pausen oder Freistunden der Gesamtschule Wulfen. Etwas, mit dem die Gesamtschule Wulfen u.a. punkten kann. © Claudia Engel

Die Gesamtschule Wulfen ist im Dorstener Norden eine „Bank“. Hier sind es 172 Kinder, die an die Schule am Barkenberger See wechseln. 13 davon kommen aus der Nachbarstadt Haltern. Die Sechszügigkeit ist gesichert.

Rhade und Lembeck bevorzugen Nachbarschulen

Kinder aus Rhade oder Lembeck zieht es traditionell zu den Schulen der Nachbargemeinden Reken, Borken oder nach Raesfeld. 53 Kinder aus Rhade, Wulfen und Lembeck wechseln zum Gymnasium Maria Veen, Remigianum Borken oder an die Gesamtschulen in Raesfeld oder Borken.

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