An der Auffahrt zur A 31 in Richtung Emden hat es am Sonntagabend am Freudenberg einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Nach Angaben der Polizei war eine dreiköpfige Motorradgruppe auf der B 58 in Richtung Schermbeck unterwegs, als ein entgegenkommender Autofahrer (25) aus Melle auf die A 31 abbiegen wollte.
Während zwei Motorradfahrer mit einer Notbremsung eine Kollision verhindern konnten, wurde der erste aus der Gruppe, ein 25-Jähriger aus Hamminkeln, von dem Pkw erfasst. Er wurde von dem Fahrzeug regelrecht aufgeladen und schleuderte über die Motorhaube in einen Straßengraben.
An exakt der gleichen Stelle war es im April 2018 zu einem tödlichen Unfall gekommen.
Hubschrauber angefordert
Zwei Notärzte kümmerten sich wenig später um den Verletzten, auch ein Rettungshubschrauber des ADAC landete auf der B 58. Schließlich wurde der Mann aus Hamminkeln aber in einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die B 58 war im Grenzgebiet von Dorsten und Schermbeck bis zum Einbruch der Dunkelheit voll gesperrt. Eine spezielle Unfallkommission der Polizei Essen war für die Spurensicherung angefordert worden.
Auch die A 31-Ausfahrt „Schermbeck“ war in Fahrtrichtung Emden längere Zeit gesperrt. Autofahrer, die in der Auffahrt standen und nicht weiter kamen, wurden rückwärts zurück auf die Autobahn geleitet.
Wie die Polizei am späten Abend in einer schriftlichen Mitteilung bestätigte, wurde der Pkw-Fahrer leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Seine Beifahrerin blieb unverletzt.
„Beide Fahrzeugführer waren augenscheinlich fahrtüchtig, es ergaben sich keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch“, teilte die Polizei mit. Den Sachschaden bezifferte sie mit etwa 25.000 Euro.
Der Unfall am Freudenberg auf dorstenerzeitung.de
