Video-Besichtigung Sarah Wohlgemuth zeigt Haus mit großem Garten für 249.000 Euro

Sarah Wohlgemuth zeigt Haus mit großem Garten für 249.000 Euro
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Die zum Verkauf stehende Doppelhaushälfte liegt in Dorsten im Stadtteil Östrich - ruhig gelegen, aber nur wenige hundert Meter von der A 31 entfernt. Verkehrsgünstig also. Und in der Nähe von mehreren Reiterhöfen. Vielleicht also etwas für Pferdeliebhaber?

622 Quadratmeter Grundstück bekommt der Käufer bei der Immobilie, die mit einem großen, liebevoll gestalteten Garten punkten kann. Viel Platz für Kinder zum Spielen oder auch, um den Feierabend gemütlich ausklingen zu lassen.

Ein Hahn als Wasserhahn findet sich im Garten.
Ein Hahn als Wasserhahn findet sich im Garten. © Berthold Fehmer

Mit Liebe zum Detail wurde der Garten gestaltet. Auch beim mehrfachen Hinsehen fallen einem immer wieder dekorative Kleinigkeiten auf, etwa die Wasserstation mit unterschiedlichen Gießkannen-Aufsätzen. Maklerin Sarah Wohlgemuth von FALC Immobilien Dorsten schaut auf die Drehgriffe der Wasserhähne und sagt: „Die Hähne sind Hähne.“ Und muss dabei selbst ein bisschen lachen.

Baujahr 1951

Bei diesem Kaufpreis ist das Haus natürlich nicht neu. Ursprünglich gebaut im Jahr 1951, wurde eine Garage 1962 angebaut, in die auch zwei Autos locker hineinpassen und in der sich ein Partyraum befindet. Über der Garage wurde weiterer Wohnraum im Jahr 1978 geschaffen.

Die Wand hinter Sarah Wohlgemuth könnte entfernt werden, um Platz für ein größeres Wohnzimmer schaffen.
Die Wand hinter Sarah Wohlgemuth könnte entfernt werden, um Platz für ein größeres Wohnzimmer schaffen. © Berthold Fehmer

Als Mehrgenerationen-Haus ist die Immobilie in den Jahren auf den beiden Etagen bewohnt worden (ohne separaten Eingang), aber nun wird das Haus für eine Familie angeboten. Und die hätte diverse Gestaltungsspielräume, etwa bei Küche, Essraum und Wohnzimmer. Derzeit noch getrennte Räume im Erdgeschoss, bei denen sich Wohlgemuth gut vorstellen könnte, dass man die Wände dazwischen (nach Absprache mit einem Statiker) entfernt, um einen großen Bereich zum Wohnen, Kochen und Essen zu schaffen, wie er heute modern ist.

Heizung per Nachtspeicher

Geheizt wird mit Nachtspeicheröfen - also elektrisch. Im Erdgeschoss sind die Heizkörper zum Teil mit Marmor-Platten gestaltet, im Obergeschoss mit Kacheln im 1970er-Jahre-Style, der mittlerweile fast schon wieder modern ist. Ob einem das gefällt, mag man selbst beurteilen - zeitgemäß ist die Heiztechnik allerdings nicht. Über die energetische Situation des Hauses wird sich ein Käufer oder eine Käuferin aber vermutlich sowieso Gedanken machen.

Sarah Wohlgemuth an der Treppe zum Obergeschoss.
Sarah Wohlgemuth an der Treppe zum Obergeschoss. © Berthold Fehmer

Von der Maximal-Sanierung mit Dämmen der Gebäude-Hülle bis hin zu „einfach einziehen und die Energiekosten in Kauf nehmen“ ist bei diesem Haus alles möglich. Denkbar wäre vielleicht auch eine neue Fußbodenheizung oder ein Austausch der Fenster, die aus den 1980er-Jahren stammen.

Ein Blick in den Keller, in dem ein Raum als Werkstatt genutzt wurde.
Ein Blick in den Keller, in dem ein Raum als Werkstatt genutzt wurde. Die Deckenhöhe ist allerdings recht niedrig. © Berthold Fehmer

Viel Stauraum bietet der Keller, der allerdings mit rund 1,85 Metern Höhe für größere Menschen etwas niedrig ausfällt. Unter anderem eine Werkstatt findet sich aktuell darin. „Viel Platz, um kreativ zu werden“, sagt Wohlgemuth.

Links neben dem großen Schrank verbirgt sich hinter der Holzvertäfelung der Wand eine Tür. Dadurch könnte man den großen Raum im Obergeschoss in zwei Kinderzimmer teilen.
Links neben dem großen Schrank verbirgt sich hinter der Holzvertäfelung der Wand eine Tür. Dadurch könnte man den großen Raum im Obergeschoss mit einer eingezogenen Zwischenwand in zwei Kinderzimmer teilen. © Berthold Fehmer

Geht man über die Treppe ins Obergeschoss, finden sich dort ebenfalls wieder gestalterische Möglichkeiten. So könnte man einen der größeren Räume auch in zwei Kinderzimmer verwandeln, so Wohlgemuth, da bereits eine Tür von der kleinen Küche aus angelegt ist - derzeit noch hinter der Holzvertäfelung der Wand versteckt.

Den anderen großen Raum könnte sich Wohlgemuth gut als Elternschlafzimmer vorstellen. Die Bodenfliesen dort, die einige Sprünge aufweisen, würde man vorher aber wohl ersetzen wollen. Ein weiterer kleinerer Raum eigne sich beispielsweise gut fürs Homeoffice, so Wohlgemuth. Einen Spitzboden über dem Obergeschoss gibt es auch noch, erreichbar über eine Dachluke. Der Spitzboden ist allerdings nicht ausgebaut.

Einblicke ins Haus auf dorstenerzeitung.de

Die Vorderseite des Hauses in Dorsten-Östrich
Die Vorderseite des Hauses in Dorsten-Östrich © Berthold Fehmer
Viel Platz bietet die Garage hinter Sarah Wohlgemuth - sogar ein Partyraum im hinteren Bereich ist dort angelegt.
Viel Platz bietet die Garage hinter Sarah Wohlgemuth - sogar ein Partyraum im hinteren Bereich ist dort angelegt. © Berthold Fehmer
Jede Menge Werkzeug findet sich nicht nur im Keller, sondern auch in der Garage.
Jede Menge Werkzeug findet sich nicht nur im Keller, sondern auch in der Garage. © Berthold Fehmer
Das Badezimmer des Hauses
Das Badezimmer des Hauses © Berthold Fehmer
Viel Liebe zum Detail ist im großen Garten zu sehen.
Viel Liebe zum Detail ist im großen Garten zu sehen. © Berthold Fehmer

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