Mit Haar-Resten die Meere retten Das ist eine gute Sache, liebe Friseure!

Rettet mit euren Haar-Resten die Meere, liebe Friseure!
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Julia Müller

Die Haarmanufaktur Benson aus Dorsten kümmert sich in ihrem Friseursalon aktiv um das Thema Umweltschutz. Nun sind sie ein Teil von „Hair Help the Oceans“. Die Initiatoren des Projekts sammeln abgeschnittene Haare, verarbeiten sie zu Rollen und Filz-Matten und säubern unsere verschmutzten Gewässer.

Friseure aus Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz müssen die Haar-Reste ihrer Kundinnen und Kunden lediglich aufsammeln, einpacken und verschicken. Einfacher geht es ja wohl nicht, liebe Friseure.

Tag für Tag sammeln Friseure Unmengen an Haaren auf. Ich erschrecke mich jedes Mal, wenn ich auf den Boden schaue. Dann kommt der Handfeger zum Einsatz und das wertvolle Reinigungsmittel landet im Müll. Warum eigentlich?

Jeder Friseur sollte sich an dem Projekt „Hair Help the Oceans“ beteiligen. Denn einen Mehraufwand bedeutet das Haare sammeln nicht. Die Boxen werden lediglich einmal im Monat verschickt. „15 Kilogramm kommen da bei uns schon zusammen“, sagt Jan-Bernd Benson, Inhaber des Dorstener Friseursalons.

15 Kilogramm Haare, die 120 Kilogramm Öl aus dem Meer filtern können. Ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz. Was können also mehrere Friseure bewirken? Keine Ausreden mehr. Das Säubern der Meere war noch nie so einfach.

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