Lippeverband warnt in Dorsten Absturz- und Ertrinkungsgefahr an einem Bach

Lippeverband warnt: Absturz- und Ertrinkungsgefahr am Rapphofs Mühlenbach
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Der Lippeverband bittet eindringlich, abgesperrte Gewässerbereiche nicht zu betreten sowie Zäune und Tore zu respektieren. Am Rapphofs Mühlenbach in Dorsten ist es in der jüngeren Zeit vermehrt zu Fällen von Vandalismus gekommen. Der Lippeverband warnt auch vor Sicherheitsgefahren im Bereich der „technisch stark überformten“ Gewässerabschnitte.

Im Bereich von der B 225 (Marler Straße) bis zur Mündung des Rapphofs Mühlenbach in die Lippe hat der Lippeverband in den vergangenen Wochen und Monaten nun mehrfach bereits beschädigte Zäune und aufgebrochene Torschlösser festgestellt. „Das unbefugte Betreten der abgesperrten Gewässerbereiche äußert sich verstärkt auch in Form von zurückgelassenem Müll“, heißt es in einer Mitteilung.

Selbstrettung kaum möglich

In den Deichabschnitten bestehe aufgrund der steilen Böschungen und der sich bei Regen schnell verändernden Wasserstände erhöhte Absturz- und Ertrinkungsgefahr. Aufgrund der glatten Betonsohlschalen im Bach sei eine Selbstrettung kaum möglich, die starke Strömung setze zudem auch erfahrenen Schwimmenden zu.

Darüber hinaus wird der Rapphofs Mühlenbach kurz vor der Mündung in die Lippe unterhalb des Wesel-Datteln-Kanals durch ein technisches Bauwerk geführt. „In diesem Bereich besteht eine zusätzliche erhöhte Ertrinkungsgefahr, falls Personen in diesen Düker mitgerissen werden sollten“, so der Lippeverband.

Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, zu ihrer eigenen und der Sicherheit anderer die Absperrungen zu respektieren und die nicht-zugänglichen Betriebsbereiche des Lippeverbandes nicht zu betreten.