Ein 22-jähriger Dorstener wurde auf der Halloween-Party im Gemeinschaftshaus Wulfen verprügelt. Mutmaßliche Täter sind drei Mitarbeiter einer Dortmunder Security-Firma, die auf der Party eigentlich für Sicherheit sorgen sollte. Melanie Queck, Geschäftsführerin des AWO-Unterbezirks Münsterland Recklinghausen, zieht nach dem Vorfall nun Konsequenzen.
Der AWO-Unterbezirk als Träger des Gemeinschaftshauses bedauere den Vorfall sehr, heißt es in einer Mitteilung. „Wir tolerieren keine Form von Gewalt und verurteilen den Übergriff zutiefst“, sagte Geschäftsführerin Queck am Dienstag. „Dem Opfer wünschen wir eine schnelle und gute Genesung.“ Die Zusammenarbeit mit dem Security-Unternehmen hat die AWO nach Prüfung des Vorfalls mit sofortiger Wirkung beendet.
Der 22-jährige Partygast war geschlagen und getreten worden. Auf Videos und Bildern ist das zu sehen. Der Inhaber des Security-Dienstleisters sprach zwar davon, dass seine Mitarbeiter „überreagiert“ hätten. Doch dass sie das Opfer getreten und geschlagen hätten, verneinte er. Er sprach von einem weiteren Beteiligten.
Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung, teilte eine Sprecherin mit. Näheres zum Ermittlungsstand konnte sie am Dienstag (8. November) nicht sagen.
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