Drei Polizisten wurden im Juni schwer verletzt Unfall in Dorsten wird nachgestellt

Unfall mit drei verletzten Polizisten wird in Lembeck nachgestellt
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Es waren schlimme Bilder am Morgen des 6. Juni auf der Lippramsdorfer Straße in Lembeck: Ein Mannschaftswagen der Polizei steht vor einem Straßenbaum, die Front ist mächtig deformiert. Drei Polizeibeamte, die gerade auf dem Rückweg von einem Einsatz waren, werden schwer, teilweise lebensgefährlich verletzt.

Mittlerweile sind fünf Monate vergangen, doch noch immer gibt es keine abschließende Aussage zur Unfallursache. Den ungewöhnlich langen Zeitraum erklärte eine Sprecherin der Polizei Dortmund am Mittwoch (15.11.) auf Nachfrage so: „Das hängt vor allem davon ab, was vielleicht wie noch einmal betrachtet werden muss.“ Details zu den bisherigen Ermittlungen wollte sie nicht nennen.

Unfall muss nachgestellt werden

Die Polizei Dortmund, die die Ermittlungen aus Neutralitätsgründen übernommen hatte, hat einen Gutachter hinzugezogen. Aussagen der betroffenen Beamten, die mittlerweile wieder genesen sein sollen, und die Auswertung einer Blackbox aus dem Fahrzeug ergänzen die Ursachenforschung.

Die Arbeit des Gutachters hat bei diesem Unfall unter anderem auch dazu geführt, dass der Unfall nachgestellt werden muss - „was die Ermittlungen, in die die Staatsanwaltschaft mit einbezogen ist, ebenfalls in die Länge zieht“. Wann das passiert, ist unklar.

In den Sozialen Medien war nach dem Unfall über die Unfallursache heftig spekuliert worden. Von Sekundenschlaf war dort die Rede, weil die Polizisten von einem nächtlichen Einsatz im Kreis Borken zurückkehrten, oder einem Wildwechsel. Nichts davon ist bisher bewiesen.

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