Er kommt aus einer Gastro-Familie. Deswegen hat Ajeti Masel eines schon früh von klein auf gelernt: „Um in dem Bereich erfolgreich zu sein, musst du immer Gas geben und das nötige Glück haben.“ Und mit diesem Standort im Dorstener Ortsteil Deuten habe er Glück gehabt, sagt der 22-Jährige. „Hier können wir alle Kunden im Stadtgebiet mit unseren Cabs schnell und gut beliefern.“

„Yellow Cabs“ nennt man in New York die Taxis - und sie sind Vorbild für die NRW-weite Imbiss-Kette „Pizza Cab“ mit ihren gut 20 Filialen, die vor gut sechs Wochen auch in Deuten eine Filiale eröffnet hat - verkehrsgünstig an der B 58 (Weseler Straße/Lasthausener Weg 2) gelegen.
Von hier starten die mit einem markanten US-Car-Logo versehenen und tatsächlich gelben Pizza-Taxis des Lieferdienstes. „Noch haben wir erst drei Fahrzeuge, perspektivisch sollen es sieben bis zehn werden“, sagt der Mülheimer.
Die Speisekarte der „Pizza-Cab“-Filialen ist umfangreich. „Wir wollen den Leuten Abwechslung bieten, das ist die Geschäftspolitik“, so der Franchise-Nehmer. Allein 40 unterschiedliche Pizzen, zum Teil ungewöhnlich belegt, etwa im Tex-Mex-, Orient- oder Kreta-Style.
Alleinstellungsmerkmal bei Pizza Cab ist die „Pizza Ufo“, halb Calzone, halb offen. Dazu Wraps, Salate, Bowls, Pasta-Gerichte und für die Fleisch-Liebhaber Burger, Schnitzel und überbackene Hähnchen-Gyros/Döner-Varianten. „Klassischen Döner haben wir aber nicht.“
Bei „Pizza Cab“ in seiner Heimatstadt Mülheim und in Bottrop war Ajeti Masel bereits angestellter Betriebsleiter, „doch irgendwann wollte ich meine eigene Filiale haben“, erzählt er. Sein Unternehmens-Chef schlug ihm die Lippestadt vor. „Dorsten kannte ich vorher nur vom Vorbeifahren auf der A 31“, gesteht der 22-Jährige. „Aber es ist echt nett hier.“ Eine weitere Filiale in Gladbeck soll folgen.
Zumal seine erste Deutener Filiale sehr gut angelaufen sei. „Wir müssen zwar noch ein bisschen an den Abläufen im Team arbeiten, aber ansonsten sind wir sehr zufrieden.“ Nur das ursprünglich ins Auge gefasste und im Flyer genannte Liefergebiet habe sich als zu groß erwiesen: „Schermbeck, Raesfeld und Marbeck haben wir deshalb erst mal wieder gestrichen.“
In der Deutener „Yello Cab“-Filiale war zuvor ein Döner- und Pizza-Imbiss beheimatet. „Wir haben zwei Wochen lang intensiv renoviert“, so der neue Pächter. Nach und nach will er umbauen, Eingangsbereich und Theke neu konzipieren, auf der Außen-Terrasse soll ein Wintergarten entstehen, „falls Selbstabholer warten müssen oder doch vor Ort essen wollen“. Und auch die Grundstücks-Zufahrt muss noch wiederhergestellt werden. Sie hat im Zuge der monatelangen Bauarbeiten am Bahnübergang schwer gelitten.
Montags bis freitags gibt es übrigens preisgünstige Mittagsangebote und zur Neueröffnung diverse Coupons, die noch bis Ende Oktober einzulösen sind, dazu zehn Prozent Rabatt für Selbstabholer und Bestellungen über App und Web von www.pizzacab.de. „Die Kunden können aber auch bei Lieferando ordern“, so Ajeti Masel.
Öffnungszeiten
Liefergebühren berechnet die Pizza-Kette nicht, der Mindestbestellwert (ohne Getränke) beträgt für den Dorstener Norden 8,90 Euro, für Hervest und Holsterhausen 14,90 Euro, für die Ortsteile südlich der Lippe 19,90 Euro. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 11 bis 23 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 12 bis 23 Uhr, Tel. (02369) 2057520.