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Noch ein Kindergarten für Dorsten: Stadt schlägt diesen Standort vor
Kinderbetreuung
Dorsten benötigt dringend mehr Kindergartenplätze. Auch in den nördlichen Stadtteilen. Die Politik muss nun über einen Standort-Vorschlag der Stadt für eine neue Kita entscheiden.
Weil immer mehr Eltern Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren benötigen und zudem immer mehr tägliche Betreuungszeiten in Anspruch nehmen, reichen die derzeit zur Verfügung stehenden Plätze in Dorsten auf Dauer nicht mehr aus. Auch in den dörflichen Stadtteilen Lembeck und Rhade nicht. Deshalb soll im Norden ein Kindergarten mit vier Gruppen eingerichtet werden, für den die Stadtverwaltung der Politik in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Mittwoch,2. Februar, Gemeinschaftshaus Wulfen) einen Standort vorschlagen wird.
Dabei handelt es sich um die ehemalige Laurentiusschule in Lembeck. Dort soll im Jahr 2024 eine Kita mit 72 Plätzen eingerichtet werden.
Die Architekturbüros Badura und Risthaus sind mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt worden. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Einrichtung dort sowohl durch den Abriss des Gebäudes B (Komplex zur Schulstraße) und einem Kita-Neubau als auch durch den Umbau des bestehenden Gebäudes in eine zwei-geschossige Kindertagesstätte. „Der Standort ist durch seine verkehrsgünstige Lage auch für die Versorgung Rhades erreichbar“, so die Stadt.
Interessiert an einer Trägerschaft sei der Verband der Evangelischen Kirchengemeinden, schreibt die Stadt. In Lembeck und Rhade kamen bislang nur die katholische Kirche und die Stadt zum Zuge.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
