
Der Bau der Kita nahe des Wulfener Marktes macht Fortschritte. © Guido Bludau
Hier entsteht auf ehemaliger Waldfläche in Dorsten eine neue Kita
Kita-Plätze
Zu Beginn des Jahres hatten die Bauarbeiten auf der gerodeten Waldfläche begonnen. Inzwischen lassen sich die Baufortschritte für die neue Kindertagesstätte in Wulfen schon gut erkennen.
Der Rohbau an der Marktallee gegenüber des Wulfener Markts macht zusehends Fortschritte. Hier entsteht derzeit eine für den Stadtteil Barkenberg dringend benötigte Kindertagesstätte. Die Einrichtung, die nach der Fertigstellung von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betrieben werden wird, soll Platz für vier Gruppen mit insgesamt 72 Kindern bieten. Vorgesehen sind zwei Gruppen mit je 20 Kindern von 2 Jahren bis zu Einschulung sowie eine U3-Gruppe mit zehn Kindern und eine Ü3-Gruppe mit 22 Kindern.
1.000 Quadratmeter Grundfläche
Die Bauarbeiten auf dem 2.600-Quadratmeter-Grundstück hatten Anfang des Jahres begonnen. Das eingeschossige Gebäude selbst hat eine Grundfläche von etwa 1.000 Quadratmetern. Bei der Planung (auch für das Außengelände) hat sich die städtische Gesellschaft InfraDor als Bauherrin an den Kitas Wennemar in Holsterhausen und Ziegelstraße auf der Hardt orientiert.
Als Bauzeit ist rund ein Jahr veranschlagt, sodass die neuen Kita-Plätze zum 1. März 2023 zur Verfügung stehen. Die Kosten werden auf 2.855.000 Euro beziffert. Das Land fördert die Einrichtung mit 2,1 Mio. Euro, die Differenz übernimmt die Stadt.
Der Standort war in der Öffentlichkeit auf Kritik gestoßen. Zum einen, weil wegen des Neubaus Parkplätze verlagert werden müssen, zum anderen, weil auf dem Grundstück eine kleine Waldfläche gerodet wurde. Da dort ein „Bau- und Kerngebiet“ ausgewiesen ist, musste die Stadt keine Ersatzanpflanzungen anderer Stelle schaffen.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
