Neue Gewerbefläche an der Autobahn geplant Industriepark Dorsten/Marl soll erweitert werden

Industriepark Dorsten/Marl soll an der A 52 erweitert werden
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Die Ruhrparlament hatte im Sommer beschlossen, 24 Standorte im Ruhrgebiet als künftige Gewerbeflächen zu sichern. Darunter ein grenzüberschreitendes Areal auf Marler und Dorstener Gebiet - und zwar im Verkehrsstraßen-Dreieck Autobahn 52/Schnellstraße L 608/Dorstener Straße B 225 gelegen.

„Südlich Schwatten Jans“ heißt bislang der Arbeitstitel für die Fläche, auf der künftig auf gut 30 Hektar Unternehmensansiedlungen möglich sein sollen. Dieser Name dürfte bald der Vergangenheit angehören.

Denn der seit vielen Jahren auf der anderen Seite der B 225 existierende „Industriepark Dorsten/Marl“ soll um die vom RVR ins Auge gefassten Grundstücke formell erweitert werden. Dafür soll die Dorstener Politik auf Vorschlag der Stadt demnächst grünes Licht geben.

Hintergrund: Vor 25 Jahren hatten die Städte Marl und Dorsten den Zweckverband „Interkommunaler Industriepark Dorsten/Marl“ gegründet, der noch immer besteht. Er hatte damals die Aufgabe, den Industriepark zu erschließen, die Ansiedlung von Betrieben festzulegen und die erforderliche öffentliche Infrastruktur zu unterhalten.

Bei der geplanten Fläche „Schwatter Jans“ handelt es sich ausdrücklich auch um einen im Regionalplan Ruhr festgelegten regionalen Kooperationsstandort. „Hierbei kann der Zweckverband zu Synergieeffekten und Arbeitserleichterungen in der interkommunalen Abstimmung führen“, so die Stadt - zum Beispiel bei der beabsichtigten Beantragung von Fördermitteln.

6,6 Hektar in Dorsten

Gesamtziel sei, „eine Flächenentwicklung mit Strahlkraft für die Region entstehen zu lassen“ - was die Zahl der Arbeitsplätze als auch „innovative und nachhaltige Ausrichtung der Betriebe angeht“. Die geplanten Flächen südlich vom „Schwatten Jans“ gehören zum großen Teil zu Marl. Nur 6,6 Hektar davon befinden sich auf Dorstener Stadtgebiet und zwar in Altendorf-Ulfkotte. Eigentümer ist ein Landwirt.

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