Kaum hat der bunte, erfolgreiche und im wahrsten Sinne des Wortes „bewegende“ 1. Dorstener Brustkrebslauf im und um den Bürgerpark Maria Lindenhof herum für viele stolze und zufriedene Gesichter gesorgt, steht in Dorstens „grünem Herz“ die nächste Laufveranstaltung im XXL-Format an: Vom 11. (Freitag) auf den 12. August (Samstag) findet im Parkgelände der „1. Dorstener 24-Stunden-Lauf“ für den guten Zweck statt.
Ganz schön sportlich - und dennoch: „Geschwindigkeit steht nicht an erster Stelle“, sagt Thomas Hein, passionierter Lauf-Fan und Mitglied des Organisations-Teams. „Wir freuen uns auch über Teilnehmer, die auf der einen Kilometer langen Runde lediglich spazierengehen oder walken möchten.“ Denn das Motto lautet: „Mitmachen und profitieren“.
Je mehr Teilnehmer mitmachen, umso mehr profitieren davon fünf ehrenamtliche Vereine und Einrichtungen. Denn das Startergeld in Höhe von jeweils 5 Euro (hinzukommen 2 Euro Pfand für die Startnummer) kommen samt der erwarteten Spenden von Sponsoren und der Werbebanner-Erlöse der „Mr. Trucker Kinderhilfe“, der Lebenshilfe Dorsten, dem Tierheim Dorsten, dem Dorstener Frauenhaus und dem Deutschen Kinder- und Jugendhospizdienst Emscher-Lippe zugute.
„Wir haben bewusst mehrere Institutionen ausgewählt, denn wir hoffen auf ein großes Gemeinschaftserlebnis“, betont Mit-Organisator Christian Sklenak. Mitarbeiter der fünf Institutionen würden gebeten, nicht nur für die Teilnahme am 24-Stunden-Lauf zu werben, sondern auch vor Ort bei der Durchführung des Laufes zu helfen. „Wir brauchen möglichst viele Hände, die als Streckenposten, als Aufsichtspersonen, beim Catering im Versorgungszelt oder bei der Startnummernausgabe mit anpacken“, so Thomas Hein, dessen Agentur „Interevent“ offiziell als Veranstalterin auftritt.

Beim 24-Stunden-Lauf geht es übrigens nicht darum, dass die Teilnehmer 24 Stunden lang nonstop unterwegs sind. „Sondern jeder kann, so oft und wann er will, zwischen 16 Uhr am 11. August und 16 Uhr am 12. August auf die Strecke gehen“, betont Oliver Sprungmann (Autohaus Baumann und Mohag Automobile Sprungmann) als Orga-Team-Mitglied und Hauptsponsor neben der Vereinten Volksbank. „Ob jemand nur eine, fünf oder zehn Runden läuft, vielleicht aber auch einen Halbmarathon oder Marathon, das ist am Ende egal.“
Mit mindestens 500 Läuferinnen und Läufern rechnet Thomas Hein. „Wenn es mehr als 1.000 werden, würden uns das natürlich richtig freuen.“ Start und Ziel ist im Bürgerpark, zwischendurch geht es um den dortigen Stadtkrone-Hügel herum. „Dadurch, dass die Strecke so überschaubar ist, ist sie für jeden machbar“, hofft Thomas Hein. „Natürlich können auch Firmen Laufteams bilden oder Familien mit Kindern einfach einen Spaziergang machen.“ Weiterer Vorteil dieser Kurzstrecke: Die Läufer müssen sich nur ein kleines Stück der Kanaluferpromenade entlang der Oude Marie bis Parkeingang Kanuheim mit Radfahrern und anderen Ausflüglern teilen.

Neben Thomas Hein, Oliver Sprungmann und Christian Sklenak engagieren sich auch noch Fitnesstrainer und Sportler Andy Schilasky, der auch den Brustkrebslauf organisiert hat, Michael Maiß, Sportkoordinator der Stadt Dorsten, sowie Leo Monz-Dietz, der 25 Jahre als Landestrainer im Laufbereich arbeitete, im Orgateam. Alle arbeiten derzeit an einem Rahmenprogramm für die Veranstaltung. „Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Gruppen mit Ständen präsentieren würden“, so Thomas Hein. Auch weitere Sponsoren sind gern gesehen.

Ab sofort können sich Teilnehmer auf der Homepage www.24stundenlaufdorsten.de anmelden. Von dort gibt es eine Verlinkung zu Raceresult. Oder sie gehen direkt über my.raceresult.com, 24-Stunden-Lauf Dorsten und melden sich dort an. Aber natürlich können während der gesamten Zeit des Laufes Kurzentschlossene vor Ort noch eine Anmeldung tätigen. Als Startgeld wurden 5 Euro (ab 16 Jahren, jüngere Läuferinnen und Läufer starten kostenlos) festgelegt. „Diese Summe fließt in voller Höhe in den Spendentopf“, weist Thomas Hein auf die Verwendung des Startgeldes hin.
Keine Konkurrenz zu Reken
Die Projekt-Idee des 24-Stunden-Laufs haben die Organisatoren Thomas Hein, Oliver Sprungmann und Christian Sklenak aus Reken übernommen, dort sind alle drei Dorstener seit Jahren jeweils im September an einer ähnlichen Veranstaltung in unterschiedlichen Funktionen beteiligt. „Dorsten wird keine Konkurrenz-Veranstaltung zu Reken“, betont Thomas Hein. „Die Rekener kommen mit Läufern zu uns vorbei und wir mischen weiterhin in Reken mit.“
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