Noch sind unweit des Blauen Sees die Luisenstraße wegen der Fahrbahn- und Kanal-Sanierung sowie deren Kreuzung mit der Bismarckstraße wegen des Umbaus zum Kreisverkehr wohl bis Ende des Jahres eine Großbaustelle, da kündigt sich ganz in der Nähe der nächste Straßenausbau an.
Es handelt sich um die marode Straße „Am Lipping“, die schon seit geraumer Zeit auf der Maßnahmenliste des Tiefbauamtes steht. Parallel zum Hammbach führend, verbindet sie an der Grenze von Hervest und Holsterhausen die Rosenstraße und die Heinrichstraße.
Der mit vielen Schlaglöchern übersäte 280 Meter lange Abschnitt zwischen Rosenstraße und Friedrichstraße (Nähe Kita St. Bonifatius) ist im städtischen Straßen- und Wegekonzept enthalten und soll für 600.000 Euro ebenso zeitnah angegangen werden wie der Kanal für 150.000 Euro. Auch der hat laut Stadt einen „Sanierungsstau“.
Wie Verkehrsplaner Gerrit Schweigart am Dienstag (23.1.) im Umwelt- und Planungsausschuss mitteilte, soll es am 15. Februar (Donnerstag) eine Bürgerversammlung im kleinen Sitzungssaal des Rathauses geben, auf der Anwohner über die Ausbauplanungen informiert werden. „Wir versuchen auch die Randbereiche dementsprechend herzurichten“, so Schweigart. Diese seien derzeit mit roter Asche belegt und sollen gepflastert werden, mit „ausreichendem Gehweg“.
Geringere Straßenbreite
Dafür werde die Straßenbreite voraussichtlich reduziert. „Gegebenenfalls wird in dem Bereich auch eine Fahrradstraße eingerichtet, auf der der Radverkehr bevorrechtigt sein wird.“ Das mache aus Sicht der Stadt deshalb Sinn, weil die Straße bereits ein mit rot-weißen Radwegzeichen versehener Teil einer Radverkehrsroute sei. Derzeit wird die Straße „Am Holzplatz“ zur allerersten Fahrradstraße in Dorsten umgebaut.
Wann die Baumaßnahme „Am Lipping“ losgeht, steht noch nicht fest. „Der sich durch die Bürgerinfo-Veranstaltung möglicherweise ergebender Änderungsbedarf entscheidet darüber mit, wie schnell die endgültige Planung als Grundlage für die Ausschreibung der Arbeiten erstellt werden kann “, so der städtische Pressesprecher Ludger Böhne auf Anfrage. „Zur Dauer der eigentlichen Baumaßnahme können wir erst nach Absprache mit den dann beauftragten Firmen etwas sagen.“
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